Viele Privatinvestoren vertrauen in ihrer Anlage-strategie auf sichere Verzinsungen aus Wohnimmobilien. Doch mit der rasanten Wertentwicklung auf den Märkten in den deutschen Großstädten müssen die Herangehensweisen zunehmend kreativer gestaltet werden, um auch in Zukunft eine verlässliche Rendite bei der eigenen Kapitalanlage zu erreichen. Hier lohnt sich auch ein Blick über die deutschen Metropolen und die Assetklasse Wohnimmobilien hinaus.
Der deutsche Immobilienmarkt bietet Kapitalanlegern erstklassige Voraussetzungen: Niedrige Zinsen und ein geringes Risiko bewegen viele von ihnen zu einer Investition in das vermeintlich sichere Betongold. Insbesondere deutsche Metropolen versprechen langfristig attraktive Renditen. Doch aufgrund der starken Nachfrage durch Investoren gestaltet sich die Suche nach einem passenden Objekt zunehmend schwieriger. Neben der klassischen Wohnimmobilie bieten auch Logistikimmobilien in stabilen Märkten – im Norden unserer Republik – Potentiale für Privatanleger und Family Offices, solange eine plausible Verbindung zwischen Immobilie und Investment geschaffen wird.
Logistikimmobilien geraten in den Fokus institutioneller Investoren
Aufgrund der starken Wirtschaftsleistung des deutschen Mittelstands werden Logistikimmobilien zunehmend von Investoren nachgefragt, weswegen die Erträge vor dem Hintergrund sinkender Renditen in anderen Assetklassen für Kapitalanleger äußerst interessant sind. Simon Rickers, Verantwortlicher für den Bereich Logistik bei Robert C. Spies in Hamburg, betont: „Im Vergleich zu anderen europäischen Länder ist die deutsche Wirtschaft derzeit sehr stabil, sodass die Nachfrage nach Immobilien durch die Realwirtschaft gedeckt ist. Das macht den Markt für Investoren attraktiv.“ So verwundert es nicht, dass offene und geschlossene Fonds sowie Pensionskassen nun vermehrt ihren Portfolios in plausiblen, stabilen norddeutschen Märkten Logistikimmobilien beimischen, um von den hohen Renditen dieser Assetklasse profitieren zu können.
Der norddeutsche Raum bietet interessante Voraussetzungen für Investoren
Neben Immobilien an Core-Standorten wie beispielsweise Hamburg, München, Köln oder Berlin, die als Ballungszentren eine sichere Vermietbarkeit garantieren, sind küstennahe beziehungsweise stabile hafengeprägte Standorte außerordentlich interessant. „Der norddeutsche Markt für Logistikimmobilien bietet auch über die Stadtgrenze Hamburgs hinweg ausgezeichnete Voraussetzungen für Investoren. Hier können auch Privatanleger langfristige Renditen erzielen, die in vielen Großstädten nicht mehr zu erreichen sind“, erläutert Matthias Boelsen, der den Bereich Logistik bei Robert C. Spies in Bremen verantwortet. „In Kombination mit günstigen Kaufpreisen lassen sich dabei für Anleger hohe Nettorenditen erzielen – zum Teil bis zu 8,5 Prozent bei Logistik- und Light-Industrial-Immobilien.“ Hier zeigt sich, dass viele Anleger auf die vielversprechende Zukunft des norddeutschen Raums mit seinen starken Häfen und globalen Ausrichtungen setzen. Darüber hinaus resultiert durch den wachsenden Internethandel der Bedarf an Verteilerzentren und Lagerhallen, sodass auch in attraktiven Lagen mit einer guten Vermietbarkeit und einem steigenden Mietniveau zu rechnen ist.
Nachhaltige Planung ist unerlässlich
Trotz des im Vergleich zu vielen anderen Finanzprodukten relativ wertstabilen Charakters einer Immobilien müssen bei der Planung eines Investments viele Aspekte beachtet werden, denn auch das sogenannte Betongold kann sich schnell als Belastung herausstellen. Deswegen begleitet die Robert C. Spies Gewerbe und Investment GmbH & Co. KG seit vielen Jahren private Investoren auf dem norddeutschen Immobilienmarkt und plädiert für eine langfristige Sicht auf Immobilieninvestments. „Vor allem bei Logistikimmobilien sollte stets vorrauschauend und nachhaltig geplant werden, um beispielsweise frühzeitig Leerstände zu vermeiden. Reicht die Fläche auch in Zukunft aus? Oder muss ich meine Halle technisch aufrüsten, um eine Drittverwendungsfähigkeit zu ermöglichen und zukünftig neue Mieter akquirieren zu können? Dies sind nur zwei der dringlichsten Fragen, die sich Investoren in diesem Zusammenhang stellen müssen“, erklärt Rickers. Denn nur mit einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Strategie stellen Immobilien eine solide und lukrative Erweiterung der eigenen Anlagestrategie dar.
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