1. DER WILLE ZÄHLT
    Grundsätzlich ist es wichtig, dass Unternehmen überhaupt etwas bewegen wollen. Sei es nun ein neues Produkt oder eine Dienstleistung. Denn wenn ein Unternehmen „nur“ etwas legitimieren möchte, ist Open Innovation der falsche Ansatz. Und Crowdsourcing auch.
  1. MUT ZUM ÖFFNEN
    Wenn Unternehmen Ideen entwickeln, die für Patente relevant sind, ist es völlig legitim, diese Ideen im „stillen Kämmerlein“ zu entwickeln. Wenn es allerdings um neue Ideen geht, die Produkte oder Dienstleistungen verbessern oder neu erschaffen, sollten Unternehmen sich nach außen öffnen, um relevantes Feedback vom Markt zu erhalten. Viele Unternehmen haben immer noch Angst, dass andere ihre Ideen klauen. Das passiert aber sowieso. Die Frage ist lediglich, wer schneller ist.
  1. KEINE FRAGE DER GRÖSSE
    Open Innovation funktioniert im kleinen wie im großen Stil, also sowohl in kleinen als auch in mittelständischen oder großen Unternehmen. Die Größe des Projekts hängt letztendlich nur vom Budget oder von der Zeit ab – nicht aber von der Größe einer Firma. Alles ist erschwinglich.
  1. DIGITAL ODER ANALOG
    Unternehmen benötigen nicht zwingend eine Software oder besondere Technik für Open Innovation, sie können solche Projekte auch klassisch, also offline, durchführen. Mit entsprechenden Innovationsworkshops können sich die Firmen der Thematik langsamer nähern, ohne direkt das „große Rad“ zu drehen.
  1. GEMEINSAM SIND DIE USER KREATIV
    Der Vorteil für Unternehmen bei Open Innovation über Crowdsourcing liegt auch in der Zusammenarbeit der User. Das heißt, nicht alle User stellen eine Idee neben die andere, sondern schließen sich zur Ideenentwicklung zusammen. Folglich wird eine Idee durch mehrere User weiterentwickelt, was bis zur Konzeptreife getrieben werden kann. Und das Unternehmen bekommt nicht nur Ideen, sondern umsetzungsreife Konzepte.
  1. SCHNELLES LERNEN
    Bei Open Innovation Projekten geht es auch darum, seine Ideen, analog zu Lean Start-Ups, schnell am Markt zu testen. Das bedeutet in erster Linie: schnell mit der neuen Idee rauszugehen und über Feedback konkrete Verbesserungsvorschläge einzusammeln, diese dann wieder mitzunehmen und in die Verbesserung des Produktes oder der Dienstleistung einzubauen. Dann wird erneut getestet, bis alles passt. Und dann kann das Produkt produziert werden. Das spart Unternehmen „Flop-Raten“ von teilweise bis zu 80 Prozent.
  1. AUCH FREMDE FRAGEN
    Nicht nur mit Familie und Freunden testen! Was im Privaten gilt, gilt natürlich auch für Unternehmen. Konkret bedeutet das, dass ein Unternehmen bei Open Innovation nicht nur seine eigenen Kunden fragen sollte – denn die kaufen das Produkt ja ohnehin schon – sondern auch seine Nichtkunden. Denn es ist spannend zu erfahren, warum diese beim Konkurrenten kaufen.