Clubmitglieder zum Thema „Hamburg grünt“
Oliver Dörner
Otto Dörner GmbH & Co. KG
Geschäftsführender Gesellschafter
Joggen im Jenisch Park, Schwimmen im Boberger Badesee, Klettern im Volksdorfer Wald, Entspannen in Planten un Blomen: Diese und viele weitere über die gesamte Stadt verteilten Orte sind die natürliche Grundlage hoher Lebensqualität für Menschen, Pflanzen und Tiere. Wir alle lieben unser grünes Hamburg. Daher gilt es, die Nachverdichtung zur Schaffung von Wohn- und Gewerbeflächen mit der Erhaltung des grünen Lebensraums intelligent in Einklang zu bringen. Als regionaler Entsorger helfen wir dabei, die Stadt sauber zu halten und Abfälle zu Wertstoffen aufzubereiten, um natürliche Ressourcen zu schonen – damit Hamburg weiterhin die grünste Stadt Deutschlands bleibt.
Alexander Maul
Pbr Planungsbüro Rohling AG
Architekt und Niederlassungsleiter
74 Prozent Grünflächenanteil machen Hamburg zur grünsten Stadt Deutschlands – mit doppelt so viel Grünfläche pro Einwohner wie Berlin. Und Hamburg ist geprägt vom Wohnen am Wasser. Das gilt es zu erhalten und zu entwickeln. Behutsame Stadtentwicklung heißt neben moderater Erschließung von Neubauflächen auch Nachverdichtung brachliegender Flächen und Baulücken, gerne auch in größerer Geschossigkeit. Auch ein Umdenken in der Bauweise ist erforderlich. Dachbegrünung muss ebenso Standard werden wie eine Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks – von der Herstellung und Verwendung bis zum Recycling von Baustoffen. Holzbau darf keine Randerscheinung mehr bleiben und Green building nicht nur ein Modewort. Cradle to cradle ist die Zukunft und heißt ressourcenschonendes Bauen unter Beachtung des gesamten Lebenszyklus.
Jan Sadowsky
Klimapatenschaft GmbH
Geschäftsführer
Hamburg ist in meinen Augen eine der grünsten Städte Deutschlands. Und wenn nun durch Greta & Co. auch noch das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz geschärft wird, halte ich das für eine positive Entwicklung. Es ist wie so oft im Leben: Es musste nur jemand anfangen. Und wer den ersten Schritt macht, geht meistens auch den zweiten. Stichwort Mobilität. Die Kleine Johannisstraße vor unserem Büro ist beispielsweise derzeit autofrei. Das verbessert nicht nur die Lebensqualität vor Ort, sondern bringt die Menschen dazu, über ihr Verhalten nachzudenken und sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Dieses Denken und Handeln erobert unseren Alltag immer weiter und macht Hamburg grüner und grüner; nicht nur optisch, sondern auch in den Köpfen der Leute.
Dirk Jesaitis
Plan 8 GmbH
Geschäftsführer
Grundsätzlich nehme ich Hamburg definitiv als grüne Stadt wahr, vor allem, wenn ich sie mit den meisten anderen Städten vergleiche, die ich kenne. Mit Blick auf den Klimawandel kommt dem Thema gleich mehrfach Bedeutung zu: Einerseits binden alle Pflanzen beim Wachstum CO2. So gesehen leistet jeder Baum einen Beitrag, den CO2-Gehalt in der Luft zu reduzieren. Andererseits sind Bäume auch Schattenspender – an Straßen, Fuß- oder Radwegen, auf öffentlichen Plätzen oder in Parks. Sie sorgen also auch für kühlere Luft. Diese beiden Effekte werden umso besser mit Bäumen erreicht, wie zum Beispiel der Paulownia: Durch große Blätter und schnelles Wachstum binden diese Bäume ein Vielfaches mehr CO2 als jede andere Pflanze – und sehen auch noch gut aus. Wir haben in Bulgarien etwa 50 000 dieser Bäume gepflanzt.