Seit 200 Jahren bietet die GOTHAER VERSICHERUNG passgenauen Schutz für ihre Kunden. Dabei ging der Konzern von Beginn an innovative Wege. Die nächsten Meilensteine: führender Partner für den Mittelstand und noch nachhaltiger werden.

Es war eine der schlimmsten Katastrophen in Hamburgs Geschichte: Der große Brand im Jahr 1842. Vier Tage lang wüteten die Flammen und zerstörten mehr als 1700 Gebäude. Etwa ein Viertel des Stadtgebiets wurde verwüstet, 51 Menschen starben, 20 000 verloren ihr Zuhause. Vom Unglück betroffen waren auch 520 Kunden der Gothaer. Innerhalb von drei Monaten zahlte die junge Versicherung 1 377 651 Taler (10 Mio. Euro) Entschädigung aus. Weil vor allem Bargeld fehlte, ließ die Gothaer 250 000 Taler in Säcken von Berlin über Wasserwege nach Hamburg liefern. Der Beweis, dass sie auch so großen finanziellen Herausforderungen gewachsen war.
Der Hamburger Brand war die erste große Bewährungsprobe für das Unternehmen. Ernst Wilhelm Arnoldi, ein Kaufmann aus Thüringen, hatte es erst 22 Jahre zuvor als sogenannten Gegenseitigkeitsverein gegründet. Die Idee: Die Gemeinschaft trägt die Last des Einzelnen, Versicherte haften gegenseitig für alle. Eine Absicherung von Kaufleuten für Kaufleute sollte sein Verein sein. Er wurde der Beginn des deutschen Versicherungswesens.
Mehr als 200 Jahre später ist die Gothaer mit rund 4,1 Millionen versicherten Mitgliedern und mit 4,6 Milliarden Euro Beitragseinnahmen eines der größten Versicherungsunternehmen in Deutschland. Wenn ein Unternehmen so alt wird und gleichzeitig so erfolgreich ist, kann es gar nicht anders, als sich immer wieder zu erneuern. Innovationen sind daher ein prägender Teil der Unternehmensgeschichte. Die Gothaer hat Produkte erfunden, erkannte als einer der ersten Versicherer die Chancen der Digitalisierung und setzte neue Maßstäbe im Service und Vertrieb.
Damit das in Zukunft so weitergeht, hat der Konzern eine Strategie entwickelt: Ambition25. Ziel ist es beispielsweise, bis ins Jahr 2025 zu den fünf wachstumsstärksten Komposit-Versicherern am Markt zu gehören.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Gothaer auch auf die Idee ihres Gründers Arnoldi: von Kaufleuten für Kaufleute. Sie will führender Partner für den Mittelstand werden. Dass sie das Zeug dazu hat, zeigt schon heute die Zahl von mehr als 200 000 Unternehmerkunden. Um sie weiter zu steigern, will die Gothaer zwei Dinge bieten: passgenaue Produkte und innovative Services. Erste Schritte auf diesem Weg sind bereits gemacht.
Auf Seiten der Produkte ist da allen voran die Gothaer GewerbeProtect. Gebäude, Elektronik, Betriebshaftpflicht, Gruppenunfall, Betriebsschließung, Werkverkehr – und vieles mehr: Mit Hilfe eines Baukastens können sich Unternehmen ihren Versicherungsschutz ganz einfach so zusammenstellen, wie es zu ihrem Bedarf passt. Und wenn sich dieser Bedarf verändert, kann das Produkt jeden Monat neu angepasst werden. Darüber hinaus bietet die Gothaer innovative Lösungen für betriebliche Altersvorsorge und betriebliche Krankenversicherungen an. Gerade in Zeiten, in denen der Hamburger Wirtschaft laut Handelskammer bis ins Jahr 2035 ein Defizit von 127 000 Fachkräften droht, sind diese Produkte gute Trümpfe im Kampf um Talente.
Dazu passt eine neue Lösung auf Seiten der Services. Gemeinsam mit dem Partner ePension hat die Gothaer als erster Versicherer ein Onlineportal entwickelt, das Firmenkunden die Verwaltung der betrieblichen Altersvorsorge- und Krankenversicherungsprodukte extrem erleichtert. Ohne Rücksprache oder Papierformulare können Verträge verwaltet, Änderungen beauftragt oder selbst durchgeführt werden – und das kostenlos und rund um die Uhr. Eine enorme Zeitersparnis.
Mit der Zeit geht die Gothaer auch in Sachen Nachhaltigkeit. Bereits seit 1995 versichert sie Windparks. Mit insgesamt 17 000 Anlagen ist sie heute führend in diesem Markt. Außerdem legt der Konzern Geld in Wind- und Solarparks sowie Wasserkraftwerke an; 2020 waren es insgesamt 1,3 Milliarden Euro. Bis 2025 soll das gesamte Anlage-Portfolio weitestgehend auf ESG-konforme Kriterien umgestellt sein.
Dass ihr das Thema ernst ist, machte die Gothaer vor kurzem in ihrem Nachhaltigkeitsbericht deutlich; dem ersten in ihrer 200-jährigen Geschichte. Darin wird Nachhaltigkeit als fester Bestandteil der Strategie Ambition25 beschrieben. Und es gibt schon erste konkrete Erfolge: Nach der Kölner Zentrale sind auch die Standorte Berlin und Göttingen CO2-neutral. Auch die CO2-Emissionen wurden insgesamt seit 2018 um mehr als ein Viertel reduziert. Auf lange Sicht will das Unternehmen komplett klimaneutral werden. Der Blick geht weiter nach vorne.

 

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Reimund Kettler leitet mit seinem Team die Partnervertriebsdirektion in Hamburg und ist Ansprechpartner für die unabhängigen Vermittler der Gothaer. Seit zehn Jahren ist Kettler Mitglied im Business Club.

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Text: Alexander Siebert FOTOS:  GOTHAER