Den Aufzug nur dort halten lassen, wo gewünscht, von unterwegs im Pool die Wassertemperatur regulieren – die Experten von Q-Data Service (kurz: QDS) heben Gebäudekommunikation auf ein neues Niveau.

Smart Home! Ein Wort wie eine Fanfare für den Aufbruch in die neue Zeit. Denkende Häuser und Wohnungen also, ausgestattet und aufgerüstet mit allem, was die modernste Haus- und Gebäudetechnik zu bieten hat. Wie bei den Eigentumswohnungen in der Elbphilharmonie, die vermutlich die teuersten in ganz Hamburg sind. Da macht es neugierig, wenn man einen Satz wie diesen liest: „Für das schönste Gebäude weltweit die beste Türkommunikation – realisiert durch Hamburger Jungs!“
Die Hamburger Jungs und natürlich auch ihre Kolleginnen sind in einem Bürokomplex in der Sachsenstraße (City-Süd) beruflich zu Hause. „Q-Data Service“, so ist in der Selbsteinschätzung der Firma weiter zu lesen, „integrierte die IP-basierte Siedle-Türkommunikation im Eingangsbereich und in den Luxuswohnungen der Elbphilharmonie.“
Was so technisch klingt, erläutert Geschäftsführer Stefan Denker mit Details. „Wenn Besucher unten mit dem Finger tippen, zu wem sie wollen, bringt der Aufzug sie direkt zur Wohnung. Andere Stockwerke und damit andere Wohnungseingänge bleiben ihnen versperrt.“ Dass der Gastgeber vorher per Video mit seinem Besuch kommunizieren kann, muss man eigentlich nicht mehr betonen.
Stefan Denker, der zum Gespräch in den Konferenzraum bittet, startete sein Berufsleben einst als Elektroinstallateur. Er hat noch mit Hammer und Meißel Schlitze für Elektrokabel in Wände gehauen. Jetzt sitzt er vor seinem iPad und tippt mit einem dünnen Pencil Telefonnummern an, ruft Bilder und Notizen und Firmenlogos auf, die er auch auf einem großen Bildschirm sehen und lesen kann. Und als er gesteht: „Aber ich benutze auch noch Papier“, klingt das ein wenig nach Sünde. Er verspricht dann auch: „Das will ich mir aber abgewöhnen.“
Willkommen in der Zukunft bei den Energieanlagenelektronikern, den Fachinformatikern und Systemintegrations-Experten von QDS. Diese planen und programmieren und fügen alles zu einem smarten Gebäude zusammen, womit deutsche Mittelständler den europäischen und auch den Weltmarkt erobern.
„Wir arbeiten sehr erfolgreich mit zwei deutschen Herstellern zusammen, die führend in ihrer Technologie sind“, bekräftigt Stefan Denker. „Das sind die Firmen Jung, erfolgreich mit ihren exklusiven Schaltelementen, und Siedle, der Marktführer für Gebäudekommunikation aus Furtwangen im Schwarzwald.“
Man muss sich das einmal vorstellen: Mathias Siedle begann 1750 mit seinem Start-up, Glocken für Schwarzwalduhren zu gießen. 1887 haben die Siedles ihr erstes Telefon auf den Markt gebracht und vor 70 Jahren die erste Türsprechanlage. Was Klingelknopf und Namensschild betrifft, da bietet das Familienunternehmen aus dem Schwarzwald, das von Gabriele Siedle geführt wird, längst innovativste Hightech- Lösungen an, die auch unterwegs auf dem Handy oder der Smartwatch bedient werden können.
Was speziell die Gebäudekommunikation betrifft: Über das Siedle Access-System können gleichzeitig mehr als 600 Teilnehmer miteinander kommunizieren.
Der zweite starke Partner der Planer und Programmierer von QDS ist die Firma Jung aus Schalksmühle im Sauerland. Auch Jung ist ein international erfolgreicher Premiumanbieter für Bauteile, die zu einem smarten Gebäude gehören. Komfortable Schalter mit ästhetischem Design und modernste Steuerungen für Beleuchtung, Klima, Energieverbrauch und Sicherheit. Das 1912 gegründete Familienunternehmen lässt noch immer alles in Deutschland produzieren.
Wie komplex, wie aufwendig und schwierig die Vernetzung und Steuerung von Smart Homes für die Spezialisten ist, verdeutlicht vielleicht folgendes Beispiel: Der Neubau einer Millionärsvilla im Nobelviertel einer deutschen Großstadt. Der Bauherr wünscht, dass die Schlafzimmer regelmäßig 18 Grad warm sein müssen. „Im Boden verlaufen die Heizschlangen, und durch das Rohrsystem in der Decke fließt zur Kühlung kaltes Wasser“, beschreibt Stefan Denker die Aufgabe. „Dann werden auch noch die Fenster geöffnet. Können Sie sich vorstellen, wie kompliziert die Regelung allein dafür ist?“ Oder für den Gärtner soll die Garage geöffnet werden, aber nur zwischen 14 und 16 Uhr. Die Temperatur im Schwimmbad wird auf 28 Grad erhöht und der Chlorwert gemessen. Die zwölf Kameras, die außen für Kontrolle und Sicherheit sorgen, soll man gleichzeitig über das Tablet kontrollieren können. Und das alles auch von Sylt aus oder der Karibik.
„All diese Ansprüche und diesen Komfort macht die heutige IT-Infrastruktur moderner Gebäude erst möglich“, sagt Stefan Denker, als einer der drei Geschäftsführer der QDS für Elektrotechnik verantwortlich. „Und was unsere enge Zusammenarbeit mit Jung und Siedle betrifft, da bilden wir ein leistungsstarkes und erfolgreiches Dreigestirn.“

 

Kontakt
Q-Data Service GmbH I Informations- und Elektrotechnik
Sachsenstraße 7
20097 Hamburg
Tel: 040 70 10 14 – 39
s.denker@qds.de
www.qds.de

 

Text: Norbert Scheid Fotos: Martina van Kann, Mediaserver.Hamburg.de/JungvonMatt