1984 landete die erste Maschine von Turkish Airlines in Fuhlsbüttel. Seither verbindet den Flughafen und das türkische Unternehmen eine enge Partnerschaft. Ab 2020 wird es täglich vier Direktflüge nach Istanbul geben.

Das große Willkommensplakat macht Lust auf mehr. Fluggäste, die in der weitläufigen Abflughalle in Fuhlsbüttel zu den Schaltern von Turkish Airlines eilen, werden mit diesem Motto empfangen: THE AIRLINE THAT FLIES TO MORE COUNTRIES THAN ANY OTHER!
Tatsächlich fliegt die Linie mehr als 300 Ziele in 120 Ländern an. Entsprechend selbstbewusst kann sie betonen, weltweit zu einer der am schnellsten wachsenden Fluggesellschaften zu gehören. Die Verbindung zu Hamburg hat Tradition. 1984 wurde die erste Maschine aus Istanbul begrüßt. 2010 feierten Turkish Airlines mit „50 Jahre in Deutschland“ eine erfolgreiche Partnerschaft, die 1960 mit dem Erstflug von Istanbul nach Frankfurt begonnen hatte. Im aktuellen Winterflugplan verbinden Turkish Airlines die Elbmetropole dreimal täglich mit der türkischen Metropole. Ab dem Sommer 2020 werden es wieder vier Direktverbindungen täglich sein.
Bei vielen Abflügen kann man kurz nach dem Start auf das Airbuswerk in Finkenwerder herabschauen, die zweite, enge und erfolgreiche Partnerschaft zwischen Turkish Airlines und der Hansestadt. Ein großer Teil der 330 Maschinen, mit denen die Linie im vergangenen Jahr mehr als 75 Millionen Passagiere rund um den Globus brachte, sind in Hamburg-Finkenwerder gefertigt worden. Vom Typ A321neo bestellte das türkische Unternehmen zusätzlich bereits 92 Maschinen.
Die Hansestadt ist unter ihrem in Jahrhunderten entstandenen Titel „Tor zur Welt“ bekannt. Im Jet-Zeitalter ist Istanbul geografisch gesehen das ideale Drehkreuz in den Nahen und Mittleren Osten, nach Zentralasien, auf den indischen Subkontinent so wie nach Fernost und Afrika. Das passt.
Für Unternehmen und die wachsende Schar der Businessreisenden bieten Turkish Airlines mit ihrem Corporate Club ein kostengünstiges und zeitsparendes Programm: exklusive Preisvorteile in der Business- und der Economy Class. Flexibilität, wenn sich Geschäftstermine und damit auch Flüge kurzfristig ändern. Höhere Freigepäckgrenzen. Mit Miles&Smiles sammeln sich Meilen an, die auch bei Partnergesellschaften der Star Alliance eingelöst werden können. Im Geschäftskundenportal des Clubs wiederum haben Mitglieder die Möglichkeit, ihre Mitgliedschaft nach Bedarf jederzeit und überall zu überprüfen, zu verwalten und zu aktualisieren. Zudem ist sie kostenlos – und mit einem kulinarischen Genuss verbunden. Schon vor dem Flug in den exklusiven Wartebereichen und erst recht an Bord bei langen Flügen. „Eigentlich habe ich mir abgewöhnt, bei meinen Reisen im Himmel zu essen“, sagt ein routinierter Vielflieger. „Aber bei Turkish Airlines kann ich nicht widerstehen. Da werde ich jedes Mal schwach. Allein Köfte mit Bulgur und dieser deftig-fruchtigen Tomatensauce. Lecker!“
Für ihre Gastfreundschaft ist die Türkei in aller Welt bekannt. Für die Mitarbeiter der Airline ist sie eine freundliche Verpflichtung. Denn mit erlesenen Speisen und damit Kundenzufriedenheit kann man Gäste binden. So werden auf internationalen Langstreckenflügen und einigen Kurzstrecken die Köstlichkeiten von den „Flying Chefs“, den Bordköchen, exklusiv zubereitet. Das kulinarische Angebot wird natürlich auch in den feinen Business-Lounges serviert.
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien hat Gäste von elf großen Airlines nach Kundenservice, Bordkomfort, Zuverlässigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis befragt. Das Ergebnis überzeugt: Turkish Airlines wurden als „Deutschlands beste Airline 2019“ ausgezeichnet.

Die Welt von Turkish Airlines
Standort: Hamburg, Hermannstraße 46
Ansprechpartner: Nurullah Oguz (Niederlassungsleiter), Engin Dindar (Corporate Sales)
Umsatz: 12,86 Milliarden US-Dollar (2018)
Nettogewinn: 753 Millionen US-Dollar (2018)
Business Lounges: 5600 m2, 765 Sitzplätze, Suiten, Duschen

 

Text: Norbert Scheid