Den schwarzen Puck, das Spielgerät des Eishockeyprofis, hat er immer dabei
Christoph Schubert, 31, ist einer der erfolgreichsten deutschen Eishockeyspieler aller Zeiten. Er spielte mehr als 350-mal in der US-Profiliga NHL und erreichte mit den Ottawa Senators 2007 das Finale des Stanley Cups. Seit 2010 spielt er bei den Hamburg Freezers, deren Kapitän er ist. Für die Nationalmannschaft nahm er sechsmal an WM oder Olympischen Spielen teil.
„Seit zwei Monaten führe ich ein neues Leben. Seit zwei Monaten gibt es Lenni. Denn seit meine Freundin Janina und ich unser erstes Kind bekommen haben, ist nichts mehr wie früher; junge Eltern werden wissen, wovon ich spreche. Mein Part ist die Frühschicht: Aufstehen um 6.30 Uhr, Flasche für Lenni machen, um acht Uhr ab zum Training. Dann ist Janina dran, bis ich gegen 14 Uhr wieder zu Hause bin. Natürlich ist für uns das Wichtigste für die kommenden Wochen: gemeinsam unseren Sohn wachsen sehen.
Ein entscheidendes privates Ereignis planen wir für diesen Herbst aber auch: unsere Hochzeit, zumindest die standesamtliche. Die richtige mit Kirche und großer Party soll erst 2015 folgen. Unsere Idee: Lenni ist dann alt genug, dass er uns die Hochzeitsringe bringen kann. So wünschen wir uns das.
Bis dahin werden wir wohl auch unser Traumhäuschen gefunden haben, das wir gerade suchen. Das ist unser nächstes Ziel: ein gemeinsames Nest bauen. Auch, wenn ich in München geboren wurde und schon in Kanada und Schweden gelebt und gearbeitet habe, kann ich sagen: Hamburg ist meine Stadt. Hier könnte ich den Rest meiner Tage verbringen.
Meinen Vertrag als Profi bei den Freezers habe ich ja gerade bis 2017 verlängert. Für die neue Saison in der DEL habe ich übrigens ein gutes Gefühl. Irgendwie spüre ich, dass wir dran sind an den Besten. Ein bisschen träumen darf man ja: Manchmal denke ich, kommendes Jahr könnte es sogar zum Finale reichen.“