Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Das Umfeld, in dem ich arbeite, ist pulsierend und sehr reizvoll. Wir haben ein Team von 35 Gesellschaftern und 61 Organisatoren. Da muss man zwar viel reden, aber das macht es auch unheimlich spannend.
Gibt es Dinge, die Ihnen im Job nicht gefallen?
Ein Fest wie die Altonale ist etwas ganz Besonderes. Das ist vielen nicht klar. Deshalb möchte ich, dass wir weiter zu den Menschen durchdringen und uns auf das Regionale besinnen.
Haben Sie ein Motto bei der Arbeit?
Ich bemühe mich, die Leute, mit denen ich mich umgebe, „mitzunehmen“, denn ich kann nicht alles selbst organisieren.
Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Am liebsten mit meinem achtjährigen Sohn auf dem Fußballplatz. Ich bin aber auch gern mit meiner Familie in unserem Ferienhaus in Dithmarschen.
Was ist Ihre größte Stärke?
Mich macht so schnell nichts nervös. Ich kann zwischen Kommerz und Kultur gut vermitteln. Die Kulturschaffenden haben oft tolle Ideen, aber sie können sie nicht richtig umsetzen. Meine Erfahrung hilft, Projekte umzusetzen.
Haben Sie eine Schwäche?
Mir fällt es manchmal schwer, nein zu sagen. Damit mute ich mir oft zu viel zu. Ich hoffe, dass ich das mit zunehmendem Alter besser hinbekomme.
Was bringt Sie richtig auf die Palme?
Festgefahrene Strukturen und ein übertriebener Egoismus. Aber wenn ich genervt bin, fängt mich die Familie auf.
Wenn Sie eine Auszeit nehmen würden, was würden Sie dann machen?
Ich habe schon mal eine halbjährige Auszeit genommen und in Brasilien gelebt. Das kann ich mir durchaus noch einmal vorstellen. Wenn der Akku dann voll ist, kann ich wieder durchstarten.
Worauf können Sie überhaupt nicht verzichten?
Auf mein Familie. Die ist mir heilig. Genau wie gute Freunde.
Und was brauchen Sie nicht zum Leben?
Statussymbole spielen für mich keine Rolle, sind mir nicht wichtig.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Es ist wichtig, dass man sich immer selbst treu bleibt. Das schaffe ich heute besser als vor einigen Jahren.
Welche Person würden Sie gern einmal treffen?
Ich habe einmal eine Veranstaltung mit dem Dalai Lama gemacht. Das war faszinierend. Mit dem würde ich mich gern einmal unterhalten.