Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Es ist spannend, mit einer Vielzahl von Menschen arbeiten zu können und Kontakt zu den unterschiedlichsten Branchen zu haben. Die persönliche Betreuung der Kunden finde ich sehr wichtig. Außerdem gefällt es mir, bei Unternehmen hinter die Zahlen zu schauen.
Gibt es Dinge, die Ihnen im Job nicht gefallen?
Die hohe Komplexität der Rechtsvorschriften ist ein Problem. Durch die ständigen Änderungen in immer kürzeren Abständen kann man die anspruchsvolle Arbeit als Einzelkämpfer nicht mehr bewältigen. In einem guten Team zu arbeiten ist deshalb wichtiger denn je.
Wie lautet Ihr Motto bei der Arbeit?
Ich biete Dienstleistungen an. Das heißt, dass ich immer für meine Mandanten erreichbar sein und vorausschauend denken muss.
Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?
Meine große Leidenschaft ist der Sport. Ich war lange Zeit aktiver Fußballspieler. Jetzt kicke ich nur noch mit meinem kleinen Sohn im Garten. Ansonsten spiele ich Golf und halte mich mit Fitnesstraining, Laufen und Fahrradfahren fit. Ohne Sport geht gar nichts.
Was ist Ihre größte Stärke?
Schwierig, aber ich denke, dass ich vertrauenswürdig bin und man sich immer auf mich verlassen kann. Und wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig.
Gibt es auch eine Schwäche?
Bestimmt einige. Niemand ist perfekt. Man muss mit den eigenen Defiziten zurechtkommen.
Was bringt Sie richtig auf die Palme?
So schnell passiert das nicht. Vielleicht, wenn man von jemandem enttäuscht wird. Ich kann mit vielen Dingen gut umgehen. Man sollte zu viel Aufregung vermeiden. Ich habe mich damit beschäftigt und bin viel gelassener geworden.
Wenn Sie eine Auszeit nehmen würden, was würden Sie dann machen?
Wenn ich etwas länger Zeit hätte, könnte ich mir vorstellen, nach Nepal zu reisen oder den Kilimandscharo zu besteigen. Diese Ideen finde ich faszinierend.
Worauf können Sie überhaupt nicht verzichten im Leben?
Ohne Sport zu leben, wäre sehr schwierig. Die sportliche Betätigung ist für mich eine echte Energiequelle, auch für den Job.
Und was brauchen Sie nicht zum Leben?
Ich verzichte in Teilen aufs Fernsehen. Das brauche ich nicht immer. Die Zeit kann ich besser nutzen.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Ich möchte das gar nicht so hoch hängen. Wenn man, so wie ich, langsam auf die 50 zugeht, ist es wichtig, dass man für sich die eigene Zufriedenheit entdeckt. Außerdem zählt für mich die Gegenwart und ich mache mir nicht so viele Gedanken um die Zukunft.
Gibt es eine Person, die Sie gern einmal treffen möchten?
Ja, den brasilianischen Schriftsteller Paulo Coelho würde ich gern kennenlernen. Er schreibt faszinierende Bücher und es wäre bestimmt äußerst interessant, sich mit ihm auszutauschen. Wenn man die Bücher liest, versteht man seine Lebensphilosophie, die mich wirklich beeindruckt.
Für wen oder was würden Sie sich engagieren?
Die Organisation Dunkelziffer, die missbrauchten Kindern Hilfe bietet, ist eine wichtige Einrichtung, die ich unterstütze. Diese Kinder haben keine Lobby, deshalb ist es wichtig, ihnen zu helfen. Ich würde gern persönlich etwas für sie tun, aber das ist leider nicht möglich.