Er ist ein Multitalent und hat Expertise im Hotel- und Veranstaltungsbereich, im Marketing sowie der Werbung. Heute verbindet STEPHAN WESTERMANN all diese Fähigkeiten, um professionelle Sportclubs und Unternehmen zu beraten.
Er hätte ein erfolgreicher Hotelier sein können. Oder ein kreativer Werbefachmann. Oder ein gewiefter Marketingstratege. In all diesen Berufen hat Stephan Westermann bereits mit einigem Erfolg gearbeitet. Doch seine Wissbegierde und der stetige Drang, etwas Neues auszuprobieren hat ihn immer weiter getrieben. Von München über Bochum und Düsseldorf bis nach Hamburg. Inzwischen ist der gebürtige Emsländer angekommen, an der Elbchaussee führt er sein eigenes Unternehmen, das er 2017 gründete. Mit der Beratungsagentur devonSPORT, die professionelle Sportvereine im Bereich Teamentwicklung, Marketingtechnik und Sponsorenbindung unterstützt, hat Westermann seine berufliche Passion gefunden.
Sport hat immer eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt – Fußball, Handball, Basketball, Volleyball, Tennis, Leichtathletik. Es gab kaum eine Sportart, die das Bewegungstalent nicht betrieben hat. „Sport war und ist eine meiner großen Leidenschaften. Ich hatte immer eine enge Beziehung dazu“, sagt er. Seine Leidenschaften zwei und drei sind Geschäfte machen, schon als kleiner Junge hat er zuhause um Geld gefeilscht, und als Gastgeber Menschen zu beglücken. „Diese drei Leidenschaften kombiniere ich jetzt in meinem Job“, erklärt der 45-Jährige.
Nach seiner Ausbildung zum Hotelkaufmann ist er irgendwann zu einem großen Autokonzern gewechselt, um ein neues Eventkonzept mitzugestalten. „Da habe ich gemerkt wie ein Konzern tickt, das war nichts für mich.“ Nebenbei hatte er im Abendstudium an einer privaten Fachhochschule seinen Abschluss als Diplom-Betriebswirt gemacht. Das Thema der Diplomarbeit überrascht nicht: Neue Vermarktungskonzepte am Beispiel des FC Bayern München. Im Jahr 1999 ein spannendes Thema. Erste Erfahrungen im Sportmarketing sammelte Stephan Westermann bei der Vermarktungsagentur Sportfive in Hamburg. Dann etablierte er in eigener Regie beim Bundesligaclub VfL Bochum mit einem neuen Konzept die Sponsoringabteilung. „Wir waren außergewöhnlich erfolgreich und waren neben Borussia Dortmund und Schalke 04 die Nummer drei auf dem umkämpften Markt.“
Als die Proficlubs vermehrt ihre Eigenständigkeit in der Vermarktung suchten, gründete Westermann devonSPORT. Jetzt hilft er Vereinen und Verbänden, ihre Vermarktung zu professionalisieren, eigene Strukturen aufzubauen und den Marketingbereich mit eigenen Mitarbeitern zu besetzen. Der Sportbereich ist ein gewichtiges Standbein, doch inzwischen bietet der Marketingexperte mit seinem Team Dienstleistungen auch für Unternehmen in Branchen an, die nicht unbedingt etwas mit dem Sportbusiness zu tun haben. Im vergangenen Jahr hat Westermann ein weiteres Geschäftsmodell entwickelt. „Ich hatte Seminare besucht, in denen man seine Zukunft in den nächsten Jahren beschreibt. Durch das Aufschreiben verinnerlicht sich der Weg zum Ziel und wenn man ein präzises Bild vor Augen hat, wird man das Ziel auch erreichen“, beschreibt Westermann das Prinzip, das insbesondere für inhabergeführte Betriebe interessante Perspektiven bietet. Da ist er wieder, der Wissensdurst des Unternehmers.
Trotz des vollen Terminkalenders steigt Stephan Westermann vier bis fünfmal in der Woche aufs Rennrad oder geht joggen. Der zweifache Familienvater trainiert gerade für den Halbmarathon, um Spendengeld für Kinder zu erlaufen. „Ich bin ein Kinderfan und unterstütze seit einigen Jahren die Einrichtung Kinderlachen e.V., in der sich ehrenamtliche Helfer um Kinder bedürftige kümmern. Das ist mir eine Herzensangelegenheit.“
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