EINMAL IN JEDER GENERATION MUSS ES GELINGEN – die Unternehmensnachfolge. Verständnis für die Sichtweisen und Überzeugungen innerhalb der Generationen. Eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Übergabe und die Chance des Neuen.

EINE FIRMENÜBERGABE ist eine selten zu meisternde Aufgabe. Normalerweise einmal pro Generation. Mit jeder erfolgreich durchgeführten Übergabe werden Erfahrungen gesammelt, auf die die nächste Generation zurückgreifen kann. So ist die erste Übergabe fast immer eine große Herausforderung. Sowohl für Abgebende wie auch für Übernehmende.

DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN und eigentlichen Auslöser für Reibungspunkte liegen wie bei einem Eisberg „unter der Wasseroberfläche“, wo sie nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

DER FAMILIENUNTERNEHMER. Seit Jahrzehnten in Verantwortung für den Betrieb, die Mitarbeiter, Kunden … und nicht zuletzt die Familie. Da wachsen Identität von Unternehmen und Unternehmer zusammen. Es kommen Fragen auf: Bleibt das Unternehmen erfolgreich ohne mich? Wer bin ich selbst ohne das Unternehmen? Wann ist der richtige Zeitpunkt zu übergeben? Was ist meine zukünftige Rolle, meine Aufgabe? Erfahrungsgemäß sind Italienisch-Kurse und lange Urlaube für diese Menschen nicht dauerhaft erfüllend.

DER NACHFOLGER. Von Geburt an ist das Unternehmen Teil des Lebens. Beim Abendessen wie im Urlaub. Die Erwartung der Familie an die nachfolgende Generation wurde früh implizit vermittelt. Die eigene Ausbildung eröffnet Optionen, auch außerhalb des Familienunternehmens. Und man fragt sich: Will ich das eigentlich, mit allen Konsequenzen? Habe ich den Freiraum zu gestalten? Wie lang sind die Arme der Vorgänger? Und wie groß ihre Schuhe? Finde ich die nötige Akzeptanz in der Belegschaft? Werde ich erfolgreich sein?

DIE GEMEINSAME ARBEIT im Rahmen der Übergabe macht diese Reibungspunkte spürbar. Doch dem ersten Impuls, diese zu ignorieren, sollte man nicht nachgeben. Vielmehr sollten diese auftretenden Konflikte als Kompass genutzt werden, um die relevanten Themen für die zu regelnde Übergabe zu identifizieren und dann zu bearbeiten. Nur so kann eine dauerhaft tragfähige Lösung für alle Beteiligten überhaupt gefunden werden.

ZIELGRUPPE sind Familienunternehmen, die sich frühzeitig mit dem Generationswechsel auseinandersetzen, ihren eigenen Status klären und wertvolles Rüstzeug für den anstehenden Prozess sammeln wollen.

Anhand PRAKTISCHER BEISPIELE werden Faktoren für das Gelingen und Scheitern von Unternehmensübergaben aus den unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und konkrete Handlungswerkzeuge vermittelt.

DIE WORKSHOP-REIHE gliedert sich in drei Module. Im ersten Workshop dieser Reihe können bis zu acht abgebende Unternehmer teilnehmen. Das zweite Modul ist dann speziell für Nachfolger gestaltet.

Der GEMEINSAME PERSPEKTIVWECHSEL und Austausch beider Gruppen wird dann im dritten Modul ermöglicht. Dabei wird auch ein begleitender „Fahrplan“ zur Diskussion gestellt und ein Ausblick in die Zukunft gewagt. Was bedeuten die anstehenden Veränderungen für die zukünftige Unternehmenskultur?