Ein Schreibtisch verrät viel über seinen Besitzer. In jeder Ausgabe blicken wir auf einen – diesmal auf den von KARL J. POJER.

Das Leben von Karl J. Pojer dreht sich, abgesehen von seiner Familie, im Wesentlichen um zwei Dinge: Reisen und Autorennen. Die Beschäftigung mit dem Thema Reisen ist naheliegend bei seinem Beruf. Dass er in seiner Freizeit Autorennen fährt, ist dagegen eher ungewöhnlich. Aber: „Ich wollte immer in die Formel 1“, sagt er und schwärmt von früheren Duellen mit Michael Schumacher. Von Reisen und Rennen erzählen auch die Dinge auf seinem Schreibtisch. Unter dem Bildschirm des Computers etwa sitzt ein kleines Stofftier. „Meine Tochter war fünf Jahre alt, als sie mir den Hasen mit den Worten geschenkt hat, das Tier solle mich immer vor bösen Geistern, Tieren und Menschen beschützen“, sagt Pojer. Seit zwölf Jahren begleitet der Hase den Manager auf jeder Reise. Das Tier habe schon „Pinguinen die Hand geschüttelt und in Afrika in der Wüste gesessen“. Daneben liegt, knallgelb, flach wie eine Flunder, das Modell eines Lamborghini Hurricane – als Computermaus, „die schnellste Maus der Welt“. Und dann das erste Modell eines neuen Kreuzfahrtschiffes. Es ist eines der beiden Expeditionsschiffe, die gerade in Norwegen gebaut werden. Die Schiffe, nach neuestem, auch ökölogischem Standard konzipiert, sollen 2019 auf Traumreise gehen – Antarktis, Arktis, Amazonas, so die Art. „Unser wichtigstes Projekt im Augenblick“, sagt Pojer.

Karl J. Pojer, 62, ist seit 2013 Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag Lloyd Cruises. 2015 wurde der gebürtige Österreicher zum Travel Industry Manager des Jahres gewählt.

 

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FOTOS: MARTINA VAN KANN