Ein Schreibtisch verrät viel über seinen Besitzer. In jeder Ausgabe blicken wir auf einen – diesmal auf den von JÜRGEN DEFORTH.
Wenn man das Büro von Jürgen Deforth betritt, wird schnell klar: Schnickschnack ist nicht seine Sache. Der weiß glänzende Schreibtisch ist aufgeräumt und es befindet sich nichts darauf, was auf Persönliches hindeuten könnte. Genau das ist das Persönliche für den Audi-Chef: „Ich habe grundsätzlich gern Klarheit in der Sache um mich herum und fokussiere mich auf die Menschen“, sagt er. Auf den zweiten Blick fallen einem dann doch Dinge auf, die nicht unbedingt etwas mit der Arbeit zu tun haben. Ein besonders lackiertes Porsche-Modell zum Beispiel, das dem Original in seiner Garage gleicht – ein Geschenk seiner Söhne. Oder das schnittige Segelboot an der Wand, das er vom Norddeutschen Regatta-Verband bekommen hat. Das schätzt Deforth wegen seiner schwarz-weißen Schlichtheit. Schönes Design bedeutet ihm viel. Da fällt der antiquierte Bilderrahmen nebenan aus der Reihe. Dennoch ist ihm das Bild wichtig. Es zeigt das Team, mit dem Jürgen Deforth fünf Jahre lang in Miami zusammengearbeitet hat. Zu den ehemaligen Mitarbeitern hält er immer noch Kontakt. Und dann sind da noch die grauen Steine. Ein Geduldsspiel, bei dem die einzelnen Teile in Balance gebracht werden müssen. Zur Demonstration stapelt Jürgen Deforth vorsichtig Stein für Stein aufeinander. Als er es geschafft hat, lächelt er verschmitzt – die Steine sind magnetisch. Jürgen Deforth ist seit 2010 Geschäftsführer des Audi Zentrums Hamburg. Zuvor war er fünf Jahre in Miami verantwortlich für Audi Süd- und Mittelamerika und in der Karibik.
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