JAN-PETER BECKER, General Manager des immersiven Kunstzentrums Port des Lumières im neuen Westfield Überseequartier in der HafenCity, hat sich seinen großen Traum erfüllt – einmal im Leben im Hamburger Hafen zu arbeiten.

Eigentlich wollte Jan-Peter Becker nach seiner Ausbildung in der Hotellerie in Paris arbeiten. Nach der Lehre bewarb er sich bei diversen Hotels in der französischen Metropole, unter anderem beim Interconti. Überall wurde er abgelehnt. Also machte er sich auf den Weg, um sich persönlich vorzustellen. Becker hatte die Adresse des Interconti in der Rue Scribe herausgesucht, doch er steuerte das gegenüberliegende „Hotel Le Scribe“ an und bat um ein Gespräch, obwohl er sich dort gar nicht beworben hatte. Der gelernte Gastgeber aus Deutschland war allerdings so überzeugend, dass er auf Anhieb einen Job erhielt. Inzwischen sind mehr als 30 Jahre vergangen. Nach einigen Stationen in der Hotellerie in Frankreich und auf der Insel Jersey, Engagements beim amerikanischen Eis-Konzern Häagen-Dazs und dem Heide Park Soltau hat Becker jetzt den Posten des General Managers von Port des Lumières übernommen.

Port des Lumières ist das neue Kunst-Highlight für Hamburg, in welchem weltberühmte Kunstwerke in digitalen immersiven Ausstellungen präsentiert werden und die Besucherinnen und Besucher buchstäblich in die Kunst eintauchen können. Jan-Peter Becker selbst bezeichnet sich nicht als ausgewiesenen Kunstfachmann, aber genau dies ist die Intention des Unternehmens und das Ziel des innovativen Projekts: Allen Menschen, egal ob sie kunstbegeistert sind oder eben nicht zu den klassischen Museumsgängern gehören, einen Zugang zur Kunst zu ermöglichen und ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Auf einer Fläche von rund 1700 Quadratmetern werden über zwei Ebenen visuelle Inszenierungen mit der neuesten Technik an Wände und Boden projiziert. Über 80 Videoprojektoren und 50 Audio-Verteilerpunkte ermöglichen eine völlige Immersion in die Kunst. Die Untermalung der Ausstellungen mit atmosphärischer Musik, die von den großen Kompositionen der Klassik bisz u Musikikonen der Popkultur wie Pink Floyd und Massive Attack reicht, schafft ein einmaliges emotionales Erlebnis. „Die Besucherinnen und Besucher sollen bei uns Gänsehautmomente erfahren.“, erklärt uns der Geschäftsführer des Hauses. Neben dem Hamburger Publikum und internationalen Tagesgästen freut sich Becker ebenso auf die vielfältigen Möglichkeiten von Port des Lumières als Eventlocation: „Unser besonderes architektonisches Setting und die endlosen  Projektionsmöglichkeiten machen unser Haus zu einer Eventkulisse der Extraklasse: vom Gala-Dinner bis zur Produkteinführung ist unser „Port“ eine einzigartige Location. Nach dem Motto: “Unser Hafen, Eure Bühne” ist hier fast alles möglich, sagt der Gastgeber.

Das neue Zentrum für immersive Kunst, welches dauerhaft mit wechselnden Ausstellungen in Hamburg bleiben wird, befindet sich im neuen Westfield Hamburg-Überseequartier in der HafenCity. Die vor kurzem verkündete Verschiebung der Eröffnung des Centers vom geplanten April auf Ende August 2024 war eine bittere Nachricht für Becker und sein Team: „Die Mitteilung kam sehr überraschend und wir waren wirklich enttäuscht. Wir setzen alles daran, so schnell wie möglich eröffnen zu können.“ Wichtig in solchen Krisensituationen sei es, so betont Becker, den Optimismus beizubehalten und an den Herausforderungen zu wachsen.

Hamburg ist neben Paris, New York, Amsterdam und weiteren Zentren weltweit der neunte Standort des Des Lumières Netzwerkes von Culturespaces und nach dem Phoenix des Lumières in Dortmund der zweite Standort in Deutschland. Jan-Peter Becker sieht die Location in Hamburgs neuestem Stadtteil als weiteres Highlight des Kulturangebots der Stadt. Bisher wurden die Ausstellungsräume stets in vorhandene, zuvor meist industriell genutzte Gebäude integriert. In Hamburg wurde erstmals ein eigenes Kunstzentrum an einem ausgewählten Standort neu gebaut, der die DNA und die Geschichte der Stadt in sich trägt. „Das wellenförmige Design der Außenfassade sowie der Schiffsbug im Inneren der Halle, von dem die Gäste einen fantastischen Blick in die Ausstellungshalle haben, greifen maritime Themen auf und stehen für die Identität der Stadt und seinen Hafen“, sagt der Hausherr stolz.

KONTAKT
Jan-Peter Becker, Culturespaces Germany GmbH
Überseeallee 1
20457 Hamburg
Tel: 0175 55 77 501
Jan-Peter.Becker@port-lumieres.com
www.port-lumieres.com

Text: Achim Schneider Foto: privat