Ein Schreibtisch verrät viel über seinen Besitzer. In jeder Ausgabe blicken wir auf einen – diesmal auf den von CHRISTIAN FITZEK.
Beruf und Privatleben – das wird bei Christian Fitzek strikt getrennt. Daher sucht man nach persönlichen Dingen auf seinem Schreibtisch vergeblich. Der Geschäftsführer des HSV Handballs hält es im Büro eher nüchtern-sachlich, so kann er sich ganz auf das Business konzentrieren. Das „Co-Working“ zusammen in einem Raum mit Geschäftsführer-Kollege Sven Fahrenkrug klappt gut – und ist in Fitzeks Sinne. Ein Einzelbüro wäre ihm „ein bisschen zu einsam“. Während des Tages wirbelt der 53-Jährige durch die Unterlagen, die sich auf dem Tisch auftürmen, begutachtet, bearbeitet und schiebt das Erledigte schließlich nach links in die Ablage. Da er „eigentlich ordentlich“ ist, legt Fitzek Wert darauf, dass bei Feierabend alles sortiert und verstaut ist. Und auch wenn Büro-Deko für ihn zweitrangig ist: Ein paar Fotos hängen doch an der Wand. Sie zeigen besondere Handballmomente. Der Geschäftsführer lässt sie regelmäßig aktualisieren. Zwei Farbkleckse leuchten auf der grauen Tischplatte: Locher und Tacker in Neongelb, die ihm Vorgänger Holger Liekefett dagelassen hat. Die Socken auf der Fensterbank sind ein Geschenk des TSV Bargteheide, mit dem er Kooperationsgespräche geführt hat. Und natürlich: ein Handball – und zwar ein ganz besonderer. Es ist der Originalspielball aus der Champions League 2013, als der HSV den Titel holte. Er soll motivieren und daran erinnern, wofür Christian Fitzek und sein Team in der Volksbank Arena arbeiten.
Christian Fitzek, 53, ist seit August Geschäftsführer des HSV Handballs. Von 2004 bis 2011 war er dort bereits in unterschiedlichen Funktionen tätig, u.a. als Sportdirektor.
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Christian Fitzek
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