„Mentoring muss Teil der Führungskultur sein“

Clubmitglieder zum Thema „Mentoring“

wissen_gerstlauerMatthias Gerstlauer
Marlière & Gerstlauer executive search
Gründungspartner

Die hervorragende Wirtschaftslage und der Fachkräftemangel heizen den „war for talents“ weiter an und die Nachwuchs(führungs)kräfte können sich ihren Arbeitgeber aussuchen. Ausschlaggebendes Kriterium für „talents“ und „high potentials“ ist die Unternehmenskultur! Die wird am besten mittels praxisnaher Anleitung durch einen Mentor vermittelt, der die Eingliederung ins Unternehmen aktiv unterstützt und so die Nachhaltigkeit der Rekrutierung gewährleistet. Regelmäßige Reflektion in Bezug auf Stärken, Potenziale, Eigeninteressen versus Unternehmensbedarf, Sozialkompetenzen oder einfach nur der „tap on the shoulder“. Mentoring kann sehr vielseitig sein, aber es muss Teil der Führungskultur sein und von oben nach unten konsequent gelebt werden.

 

wissen_rebbinMike Rebbin
Nordakademiker e.V.
1. Vorsitzender

Wir sind überzeugt davon, dass die Weitergabe von informellem Wissen und persönlichen Erfahrungen ebenso wichtig ist wie eine fundierte Ausbildung. Deshalb haben wir das Mentoring- Programm ins Leben gerufen. Als Orientierungshilfe, für die Karriereplanung oder um blinde Flecken zu entdecken: Ein Mentor setzt Impulse in innovative Richtungen und unterstützt mit persönlicher Erfahrung und fachlichem Knowhow. Das Feedback unserer Mitglieder ist durchweg sehr positiv – als Schlüssel sehen wir die strukturierte Bewerbung sowie das aufwändige Matchen von Mentees und Mentoren.

 

wissen_staggeCarsten Stagge
Goldradt GmbH
Geschäftsführender Gesellschafter
Statt alle Erfahrungen selbst zu machen, lernen wir besser von den Erfahrungen anderer. Miteinander reden, Konflikte lösen, verhandeln, verkaufen: All das lernen wir vor allem durch Nachahmen. Dieser zufällige Prozess wird beim Mentoring strukturiert und damit planbar. Ich hatte das Glück, einen für mich wichtigen Mentor zu haben, der mich seit meinem Studium begleitet. Mittlerweile bin ich seit vielen Jahren selbst Mentor und weiß: Nicht nur Mentees profitieren von gut gemachten Mentorenprogrammen – was häufig übersehen wird, ist die positive Wirkung auch für die Mentoren. Neben einem guten Gefühl gibt es dem Mentor auch die Gewissheit, gefragt zu sein, Bedeutung zu haben, und er erfährt eine implizite Wertschätzung seiner Erfahrung und seiner Person.

 

wissen_winklerHans-Jochen Winkler
Transfer Unternehmensberatung SMBA
Inhaber

Aufbau von Vertrauen im Unternehmen ist eine der Grundvoraussetzungen, um in unruhigen Zeiten rasch agieren zu können. Viele junge Führungskräfte sind in dem Seiltanz zwischen Forderung nach agilem Arbeiten und dem verlässlichen Abliefern von guten Ergebnissen im Kerngeschäft einer Vielzahl von Erwartungen ausgesetzt. Hier können Mentoren helfen, indem sie Führungskräfte unterstützen, solche Zielkonflikte inhaltlich und „innenpolitisch“ besser einzuordnen. Für mich ist daher ein wichtiges Plus von Mentorenprogrammen die Unterstützung beim Aufbau von mehr Verständnis, Respekt und Vertrauen innerhalb der Organisation. Gut ausgeführt helfen sie Silobildung abzubauen und erleichtern damit zeitgemäßes, flexibles Arbeiten in den Teams.