Ganz großes Theater

Hamburg ist nicht einfach eine Stadt des Theaters, die Hamburger sind geradezu verrückt nach MUSIK- UND SPRECHTHEATER. Die Bühnenlandschaft in der Hansestadt ist bundesweit einmalig.

Steigt ein Tourist am Hamburger Hauptbahnhof aus, kann es durchaus geschehen, dass er vor dem Deutschen Schauspielhaus stehen bleibt und ausgerechnet einen einheimischen Theaterfreund fragt, ob er nicht ein gutes Stück empfehlen könne. Die Antwort fällt gewöhnlich hanseatisch knapp aus: „Haben Sie Lust auf die ‚Unterwerfung’ nach dem Roman von Michel Houellebecq mit Edgar Selge in der Hauptrolle hier, direkt im Schauspielhaus? Oder eher auf ‚Anna Karenina’ nach Leo Tolstoi als Ballett von John Neumeier, dann erkläre ich Ihnen gern den Weg in die Staatsoper? Dort läuft jetzt auch wieder Mozarts ‚Zauberflöte’. Würden Sie gern noch mal den Tanz der Vampire von Roman Polanski erleben oder das Disney-Musical ‚König der Löwen’? Da hätten Sie es auch nicht weit. Haben Sie ‚Der eingebildete Kranke’ von Molière im Ernst Deutsch Theater schon gesehen oder ‚Monsieur Claude und seine Töchter’ im St. Pauli Theater? Oder wollen Sie sich lieber was Lustiges ansehen, vielleicht die ‚Heiße Ecke’ im Schmidt Theater? Geht alles mit der U-Bahn.“ Der Besucher dankt und murmelt, er müsse denn auch weiter. So leicht aber kommt er dem Theaterfreund nicht davon. „Das da links vom Schauspielhaus ist übrigens das Ohnsorg“, und davor die Statue, „das ist Heidi Kabel, die kennen Sie doch aus dem Fernsehen?!“ Der Besucher gesteht, dass er zwar Heidi Kabel kenne, aber leider kein Plattdeutsch könne und macht sich eilig aus dem Staub.
Merkwürdig, erwähnte doch der Einheimische in seinem Überschwang nur einen Bruchteil des aktuellen Spielplans. Denn Hamburg ist nicht nur eine Stadt des Theaters, die Hamburger sind geradezu verrückt danach. Wer in den Programmen blättert, kann allabendlich zwischen einem guten Dutzend Komödien und Comedy, einer Handvoll Musicals sowie mindestens ebenso vielen Dramen, Ballett- und Opernaufführungen wählen. Die Bühnenlandschaft in der Hansestadt ist bundesweit einmalig.
In Superlativen heißt das: In der Rangliste der Musicalstädte belegt Hamburg hinter New York und London Platz drei. Innerhalb Deutschlands ringt die Elbmetropole Jahr für Jahr mit Berlin um den inoffiziellen Titel „Theaterhauptstadt“ – und auch wenn die Hauptstadt seit 2008 regelmäßig vorn lag, ist das Rennen prinzipiell in jeder neuen Saison wieder offen. Das Ballett von John Neumeier genießt international höchstes Ansehen. Und die Staatsoper macht mit ihrer neuen Doppelspitze Georges Delnon und Kent Nagano global von sich reden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die rund 35 Privattheater.
Der Hamburger Theaterwahnsinn hat aber nicht nur Methode, die Begeisterung für das Theater ist auch in der Historie fest verwurzelt. Das bürgerliche Theater in Deutschland wurde im 17. Jahrhundert in der Hansestadt Hamburg neu erfunden.
Zuvor kamen nur Wandertruppen in die Stadt, bis sich die wohlhabenden Kaufleute ein Theater gönnten und zwar eines, in dem man sang. 1678 wurde zwischen Gänsemarkt, Jungfernstieg und Colonnaden nach venezianischem Vorbild die erste feste Oper mit eigenem Gebäude in Deutschland gegründet. Das Haus war privat und kommerziell, die Stadt gab keinen Pfennig. Nach einer Pleite 1727 retteten daher hundert Mäzene den Betrieb der Oper und ermöglichten einen Neustart. Es ging den Betreibern um Erholung von der harten Arbeit in ihrer üppiger werdenden Freizeit. Kurzum, der Bürger aus Hamburg suchte in der Oper Zerstreuung, Erbauung, Vergnügen und Kunstgenuss. Ein Glückskleeblatt erfüllter Erwartungen, das auch heute noch gern gepflückt wird.

Mäzene spielen für die Hamburger Theater heute noch eine tragende Rolle.

Auch aktuell spielen Mäzene für die Hamburger Theaterlandschaft eine tragende Rolle. So finanziert seit Jahren ein Kreis wohlhabender Persönlichkeiten das Hamburger Theaterfestival mit einer halben Million Euro. Dafür bringt Intendant Nikolaus Besch jährlich rund zehn herausragende Inszenierungen aus deutschsprachigen Landen – vom Wiener Burgtheater über das Züricher Schauspielhaus bis zum Theater Düsseldorf und der Berliner Schaubühne – als Gastspiele in die großen Häuser der Stadt. Und auch so manches Privattheater müsste ohne Sponsoren aus der Wirtschaft kleinere Brötchen backen.

Theater ist im Kern eine bürgerliche Veranstaltung
ttt1In den drei Jahrhunderten, die seit Gründung der bürgerlichen Bühne vergingen, blieb das Theater stets Anfeindungen ausgesetzt, war der Zensur unterworfen und verursachte Skandale. Noch heute strebt es in Hamburg als Gesellschaftsspiel danach, Anstoß zu geben und zu erregen. Beispielhaft seien hier die „Lulu“ aus dem Jahre 1988 von Peter Zadek mit Susanne Lothar, Ulrich Wildgruber und Ulrich Tukur im Schauspielhaus und die „Unterwerfung“ von Karin Beier aus dem vergangenen Jahr erwähnt. Zwar hat das Theater seine Bedeutung als zentrales Forum der politischen Debatte in Stadt und Land längst eingebüßt. Theater ist aber nach wie vor eine im Kern bürgerliche Veranstaltung, die bürgerliche Diskussionen nach sich zieht.
Unter den Staatstheatern ist die Oper heutzutage das größte und mit rund 56 Millionen Euro Subvention jährlich zugleich das teuerste. Gemeinsam mit dem Deutschen Schauspielhaus (26 Millionen Euro) und dem Thalia Theater (22 Millionen Euro) bildet die Staatsoper die Trias der öffentlichen Theater der Stadt. Zusammen erreichen die Staatstheater rund 750.000 Zuschauer pro Jahr, von denen rund 400.000 ins Sprechtheater gehen. Die Zahl der Neuinszenierungen liegt in diesen mittelständischen Betrieben mit mehreren hundert spezialisierten Angestellten zwischen zehn und 30 Stücken pro Haus und Saison.
Dabei ist das Sprechtheater in Hamburg knapp hundert Jahre jünger als die Bühne der Singspiele. 1765 gründete der Prinzipal einer berühmten Wandertruppe, Conrad Ernst Ackermann, als erste feste Schauspielbühne sein Comödienhaus am Gänsemarkt. Seine Pleite nach zwei Jahren Schauspielblüte führte dazu, dass – keine Überraschung – eine Gruppe von Kaufleuten der Hansestadt sich für das Theater einsetzte.
Sie mietete das leerstehende Comödienhaus, das fortan als Hamburger Entreprise bekannt war, engagierten den Schriftsteller Johann Friedrich Löwen als Theaterdirektor und den Dichter Gotthold Ephraim Lessing als Dramaturgen. Der schuf in jenen Jahren seine berühmte „Hamburgische Dramaturgie“. Doch scheiterte Lessing gemeinsam mit Löwen am Ziel, ein Nationaltheater, „eine Schule der Tugend und edelen Empfindungen“ zu erschaffen. Auch das Löwen-Lessing-Theater war nach zwei Jahren pleite. Schon damals wollte das Hamburger Publikum eher unterhalten denn moralisch belehrt oder gebildet werden. Erst dem Schauspieldirektor Friedrich Ludwig Schröder gelang es 1771, das Theater dauerhaft erfolgreich zu betreiben. Schröder leitete das Haus, aus dem später, räumlich ganz in der Nähe des Comödientheaters, das Stadttheater und schließlich – Ironie der Sprechtheatergeschichte – die heutige Staatsoper werden sollte, bis zum Jahr 1812.

Zwischen Schauspielhaus und Thalia Theater schwelt eine dauernde Konkurrenz.

Das Deutsche Schauspielhaus, an dem Intendantin Karin Beier seit drei Jahren mit wachsendem Erfolg an ihre glorreichen Kölner Zeiten anzuknüpfen sucht, ist die jüngste der drei staatlichen Bühnen. Es wurde 1899 von der „Aktiengesellschaft Deutsches Schauspielhaus“ gegründet. Unter dem Gründungsdirektor Alfred Freiherr von Berger liefen Dramen, die das Publikum zuvor vermisste, vorwiegend die der deutschen Klassiker und Shakespeares Werke. Bereits 1904 wurde es mit all seinem Realismus vom bereits seit 1843 Komödien spielenden Thalia Theater überflügelt, das sich unter seinem neuen, sozialdemokratischen Intendanten Leopold Jeßner dem Naturalismus verpflichtet fühlte. Jeßner brachte Stücke von Henrik Ibsen, Gerhart Hauptmann sowie Maxim Gorki auf die Bühne und förderte vor allem Frank Wedekind, der auch in Berlin Erfolge feierte. Die heutige, mal schwelende, mal lodernde Konkurrenz von Schauspielhaus und Thalia Theater reicht bis in jene Jahre zurück – wie die zwischen den Theaterstädten Hamburg und Berlin. Seither ist traditionell das Schauspielhaus die „Erste Bühne“ der Stadt, das Thalia Theater die „Zweite erste Bühne“, wobei der aktuelle Thalia-Intendant Joachim Lux den Erfolgen des Schauspielhauses unter Karin Beier seit zwei Jahren nicht mehr viel entgegenzusetzen hat.
Die Reihe klangvoller Intendantennamen an beiden großen Sprechbühnen umfasst vor dem Zweiten Weltkrieg zum Beispiel Erich Ziegel, der beide Häuser jeweils für einige Jahre leitete. Zuvor hatte er übrigens 1918 gemeinsam mit seiner Frau Mirjam Horwitz die Hamburger Kammerspiele als expressionistische Bühne gegründet. Von 1926 bis 1928 leitete Ziegel zusätzlich das Schauspielhaus, von 1932 bis 1934 das Thalia Theater. Einer seiner besten Schauspieler an den Kammerspielen war Gustaf Gründgens.

Das Who is Who der Schauspielkunst
Nach dem Krieg wurde das Deutsche Schauspielhaus die letzte Intendantenstation von Gründgens, des wegen seiner Rolle im Dritten Reich umstrittenen „Mephisto“, als den ihn Klaus Mann im gleichnamigen Roman verewigte. Unstreitig war er jedoch einer der größten deutschen Schauspieler und Regisseur. Die ‚Mephisto’-Rolle aus Goethes „Faust“ verkörpert er auch in seiner legendären Inszenierung aus dem Deutschen Schauspielhaus von 1960, deren Besetzungsliste sich mit Namen wie Will Quadflieg, Uwe Friedrichsen, Elisabeth Flickenschildt und Heinz Reincke wie ein Who-is-Who der Schauspielkunst der 50er Jahre liest. Auf Gründgens folgten in späteren Jahren unter anderen Ivan Nagel, Peter Zadek und schließlich Frank Baumbauer, der das Schauspielhaus von 1993 bis 2000 leitete. Baumbauer führte es vorläufig zum letzten Mal an die Spitze der deutschen Theaterlandschaft.
Am Alstertor markiert die Intendanz von Ulrich Khuon die jüngste Glanzzeit, die von 1997 bis 2007 währte. In den Jahrzehnten zuvor strahlte das erfolgreiche Thalia Theater unter den Intendanten Willy Maertens, Boy Gobert und Jürgen Flimm.
ttt3Zusammen haben die drei Staatstheater heute elf Spielstätten. Insgesamt bieten die drei Bühnen den Hamburgern jeden Abend 4.600 Sitzplätze an. Das ist mit 2,6 Plätzen je tausend Einwohner zwar der bundesweit niedrigste Wert, Hamburg kompensiert die mangelnde Staatstheaterplatzangebot aber locker mit Plätzen auf Kampnagel, in Privattheatern und Musicals. Die Kampnagel Theaterfabrik verfügt als viertes staatliches Theater über sechs Hallen in Winterhude. Ein Highlight ist das jährliche Sommerfestival.
Das Hamburger Platzangebot verdoppeln zudem allein die 22 privaten Häuser an Elbe und Alster. Mit einer Subvention von rund 10,5 Millionen Euro erreichen sie aktuell rund 650.000 Zuschauer pro Jahr. Und auch qualitativ müssen die Privatbühnen sich nicht vor den Staatstheatern verstecken. Jüngst bewies das erneut das Ernst Deutsch Theater unter Intendantin Isabella Vértes-Schütter. Das größte private Haus Deutschlands mit 740 Plätzen im ehemaligen UFA-Kino an der Mundsburg, beeindruckte zum Start der laufenden Saison mit einer Inszenierung von George Orwells „1984“ durch den Schweizer Regisseur Elias Perrig.
Auch das Ohnsorg-Theater, das letzte private Haus mit einem festen Ensemble, startete mit einer mutigen Premiere in die laufende Spielzeit, der ersten unter dem neuen Intendanten Michael Lang. Hier wurde Shakespeares „Romeo und Julia“ von Regisseur Murat Yeginer ins Zirkusmilieu verlegt und op Platt gespielt. Yeginer führte mit „Luigi, dem Bauchredner“ auch eine lustige Person ins Stück ein und begründete dies mit einem Verweis auf den Shakespearschen Narren, der einfach nicht fehlen dürfe. Zugleich griff der Regisseur damit die Figur der „Lustigen Person“ auf, die in der Hamburger Oper vom ersten Tag im 17. Jahrhundert an dazu gehörte und immer Plattdeutsch sprach, ganz gleich ob das Stück auf Deutsch, Italienisch oder Französisch aufgeführt wurde.
Schon der Gründer der niederdeutschen Bühne, Richard Ohnsorg, war einer der für Hamburg typischen Theaternarren. Als er nach der Schule erklärte, er wolle Schauspieler werden, drohte seine Großmutter glaubwürdig mit Selbstmord: „Wenn du dat mookst, denn bummel ick mi op!“ Das führte immerhin dazu, dass Richard erst einmal studierte und über englische Dramatik promovierte, bevor er sich 1902 als Pionier des Niederdeutschen Theaters in die Praxis stürzte. Weil eine der Aufgaben des Ohnsorgs bis heute die Pflege des Plattdeutschen ist, wird es als privates Haus traditionell am höchsten bezuschusst, derzeit mit 2,25 Millionen Euro pro Jahr. Zur bekanntesten deutschen Bühne avancierte es in den Sechzigerjahren mit den Fernsehaufzeichnungen der Stücke mit Heidi Kabel, darunter der Klassiker „Tratsch im Treppenhaus“.

Die erfolgreichsten Privattheater Deutschlands
Weitere Theaternamen mit historischem Klang tragen die erwähnten Hamburger Kammerspiele, das Altonaer Theater (Motto: „Wir spielen Bücher“) und das St. Pauli Theater. Letzteres produziert unter der Doppelspitze Thomas Collien und Ulrich Waller seit Jahren mit prominenten Gastregisseuren und Schauspielern regelmäßig auf Staatstheaterniveau, und kann als ältestes erhaltenes Theater der Stadt, 1841 als Urania-Theater gegründet, im jüngst renovierten Gründungsbau auf eine 176-jährige Geschichte in der ehemaligen Vorstadt St. Pauli zurückblicken. Alle vier großen Privattheater stehen heute für spannende Erst- und Uraufführung, vorwiegend aus dem angloamerikanischen und französischsprachigen Raum. Dabei werden häufig – wie an den Staatstheatern – auch aktuelle Bücher und Filme zu dramatischen Vorlagen.
ttt4Gleich neben dem St. Pauli Theater stehen am Spielbudenplatz an der Reeperbahn die heute erfolgreichsten Privattheater Deutschlands. Das zeigt sich schon daran, dass die drei Häuser von Corny Littmann wie die großen Musicals ohne einen Cent staatlicher Unterstützung auskommen, also ganz offenkundig begehrte Unterhaltung liefern. Dafür stehen aktuell das jüngste Musical „Cindy Reller“, eine erfrischende Version von Aschenputtel. Oder erstklassige Kinder- Musicals wie „Der kleine Störtebeker“ oder dem Märchenmix „Sieben auf einen Streich“, der vom November an wieder gespielt wird. Theatererfinder Littmann betreibt gemeinsam mit Norbert Aust das Schmidt-Theater als zeitgenössisches Volkstheater, in dem allein das Musical „Heiße Ecke“ seit 2003 mehr als zwei Millionen Zuschauer fand, das Schmidts Tivoli mit seinen Comedy-Galas und Chansonabenden und als kleinere, experimentelle Spielstätte im Clubhaus St. Pauli seit gut einem Jahr das Schmidtchen. So werden in Hamburg immer noch neue Spielstätten gegründet. Alle drei Schmidt-Häuser greifen die historische Praxis der Tivolis in den ehemaligen Vorstädten St. Georg und St. Pauli auf.
Just vor dem Schmidt Theater begegnet der Theaterfreund wieder dem Touristen, den er nun vornehm übersehen will. Doch der Fremde kommt erneut auf ihn zu: „Gut, dass ich Sie hier treffe, man sieht sich eben immer zweimal im Leben“, hebt er an. „Der Tipp mit der Heißen Ecke war brauchbar, aber warum haben Sie denn nicht die Komödie Winterhuder Fährhaus erwähnt, als ich Sie nach einem Stück gefragt habe? Die spielen da in ihrem Theater Kontraste herrliche schwarze Komödien. Und gleich da drüben“, er weist schräg über den Spielbudenplatz, „läuft am Imperial Theater der Sherlock-Holmes-Kracher Der Fluch des Pharao, und außerdem…“ Der Theaterfreund nickt und schluckt – und murmelt hastig, er müsse nun leider weiter.

 

Text: Stefan Grund  FOTOS: INGO BOELTER ,PATRICK MORARESCU, GILLA KREMER, CHRISTIAN KNECHT, KARL FORSTER
Stefan Grund arbeitet als Kulturredakteur der WELT und der Welt am Sonntag in Hamburg. Der 54-Jährige schreibt neben seinem Schwerpunkt, der Theaterkritik, auch leidenschaftlich gern über kulturpolitische Themen und die Hamburger Kulturszene