Im Labor Lademannbogen hat DR. THOMAS BRINKMANN eines seiner Berufsziele erreicht und lebt dort zugleich seine Liebe zur Medizin aus. Denn hier dient die Analyse als Schritt zu Diagnose und Therapie unmittelbar dem Patienten und dem behandelnden Arzt.

Seit Thomas Brinkmann vor etwas mehr als einem Jahr Geschäftsführer des Labors Lademannbogen wurde, ist der promovierte und habilitierte Biochemiker so dicht am Patienten, wie er es sich schon als junger Student vor dreißig Jahren gewünscht hatte. Denn hier wird zunehmend unter dem Begriff „personalisierte Medizin“ unmittelbar für den einzelnen Patienten und den behandelnden Arzt gearbeitet: von der Analyse zur ärztlichen Diagnose und Therapie.

Das Labor Lademannbogen deckt sämtliche Gebiete der Labormedizin ab. „Die Kunst aber ist es“, sagt Thomas Brinkmann, „die Analysedaten so zu interpretieren, dass man spezifisch für den einzelnen Patienten Erkrankungen rechtzeitig erkennt oder, wenn er schon erkrankt ist, die Therapie nachverfolgen und steuern kann.“ Diese Konzentration auf die Patientenversorgung fordert den engen Dialog der akademischen Lademannbogen- Mitarbeiter – promovierte und auch habilitierte Ärzte und Naturwissenschaftler – mit den einsendenden Ärzten.

Thomas Brinkmann hat als CEO hier sein Berufsziel erreicht. „Eines Tages selbständig ein Labor zu leiten.“ Es an der Schnittstelle zwischen klinischer Forschung und innovativer medizinischer Diagnostik strategisch so aufzustellen, „dass wir am Markt bestehen können, denn der ist sehr kompetitiv“.

Als das Labor Lademannbogen 1983 gegründet wurde, hatte Brinkmann gerade sein Studium begonnen. Chemie und später Biochemie. Eigentlich hatte es ihn zur Medizin gezogen. Doch das Jahr 1983 war ein „annus horribilis“ für seine Familie, so dass er früh in der Familie Verantwortung übernehmen musste. „Studieren konnte ich deshalb nur in meinem Geburtsort Bielefeld.“ Doch dort gab es keine medizinische Fakultät.

Der Promotion in Biochemie folgte eine Anstellung beim renommierten Institute Pasteur in Paris, „wo ich immer weiter und auch bewusst in die medizinische Biochemie hineingeraten bin“. Als er zwei Jahre später im medizinischen Labor des Herz- und Diabeteszentrums NRW in Bad Oeynhausen seine Aufgabe, später auch als Oberassistent, übernahm, war er nur 40 Kilometer von dem Ort entfernt, wo er als junger Chemiestudent neun Jahre zuvor aufgebrochen war.

Damit war er gleichsam nach einer von Neigung und Notwendigkeit bestimmten Reaktionskette in seiner Laufbahn zur Medizin zurückgekehrt. „Ich bin zwar kein Mediziner, doch in Bad Oeynhausen habe ich die gleiche Ausbildung durchlaufen wie ein Facharzt für Labormedizin.“

Elf Jahre Bad Oeynhausen, davon fünf Jahre Weiterbildung zum „Klinischen Chemiker“. Als er 1999 zum „European Clinical Chemist“ ernannt wurde, stand der Weg zu seinem Berufsziel offen: selbständig ein Labor zu leiten. Vom Labor Lademannbogen hatte er bereits in Bad Oeynhausen gehört, wenn er von dort Proben zur Untersuchung nach Hamburg schickte. „Nicht ahnend, dass ich dort einmal tätig sein würde.“

Den nächsten, sozusagen betriebswirtschaftlichen Schritt, machte Thomas Brinkmann 2003. Er ging in die Schweiz und wechselte in die Wirtschaft. Leitete zunächst eine Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern für ein amerikanisches Unternehmen in Nyon und kehrte nach drei Jahren als Chief Medical Officer bei Unilabs in Genf im Mai 2014 nach Deutschland zurück – zum Labor Lademannbogen in Hamburg.

 

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Labor Lademannbogen MVZ GmbH
Lademannbogen 61
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www.labor-lademannbogen.de

 

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Text: Uwe Prieser     Foto: Martina van Kann