„Am meisten erhoffe ich mir vom Winter mehr Zeit mit meiner Familie – und für die Hallensaison.“

Moritz Fürste, 33, ist Unternehmer, Leistungssportler, Kommentator und bald auch Buchautor. Seit der Jugend spielt der Hockey-Olympiasieger für den Uhlenhorster HC in der Bundesliga. Seine Karriere in der Nationalmannschaft hat der Mittelfeldspieler vor einem Jahr beendet, seit Sommer ist er Geschäftsführer der Sporteventagentur Upsolut Sports. Fürste ist verheiratet und hat zwei Töchter.

„Wenn Weihnachten allmählich näher rückt, dann ist auch mein Arbeitsjahr bald beendet. Ich habe dann zwar noch eine Menge zu tun hier von Hamburg aus, muss aber dafür nicht mehr so viel reisen. Deshalb erhoffe ich mir zunächst erst einmal sehr viel mehr Zeit für meine Familie, mit meiner Frau und unseren beiden Töchtern.
Bis Mitte Dezember bin ich in München, da kommentiere ich Hockey-Turniere für den Internet-Sender ‚DAZN’. Zurück in Hamburg stehen dann noch die Budget- Runden an für die Eventserie in 2018, die wir mit Upsolut organisieren. Außerdem schreibe ich zurzeit an einem Buch, das im Frühjahr fertig sein soll. Dafür muss ich aber nicht mehr weg und kann auch wieder häufiger zum Training. Durch die Arbeit kommt der Sport oft zu kurz, aber auf die Hallensaison freue ich mich schon sehr. Im Grunde ist das eine ganz andere Sportart: In der Halle ist das Feld kleiner, es fallen mehr Tore und es ist viel mehr Action auf dem Platz – das macht schon eine Menge Spaß. Mein Plan ist, dass ich die Hallensaison bis Ende Januar voll mitmachen kann.
In den Urlaub fahren wir in dieser Zeit auch nicht. Dabei mag ich Schnee und fahre gerne Ski, aber dafür sind die Mädchen noch zu klein. Das nehmen wir in zwei Jahren in Angriff, dann sind sie zwei und vier und zumindest die Ältere kann einen Skikurs machen. Bis dahin genießen wir die kalten Monate auf dem Sofa, zum Glück haben wir einen Kamin. Wintersport gucken wir im Fernsehen, ich bin totaler Fan und freue mich schon auf die Olympischen Winterspiele.“