„Sport und Klavier spielen gehört für mich zusammen. Wenn ich gut Tischtennis spiele, dann spiele ich auch gut Klavier.“

Joja Wendt ist Jazzpianist und Komponist, Entertainer und seit Jugendzeiten ein begeisterter Tischtennisspieler. Zu seinen Lieblingsaufgaben zählt die musikalische Erziehung von jungen Menschen. Seit einigen Jahren geht er mit seinen Freunden Stefan Gwildis und Rolf Claussen als Söhne Hamburgs auf Tour. Joja Wendt ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Ende August haben wir sehr erfolgreich mit dem Hamburger Pianosommer in der Hamburgischen Staatsoper vier Konzerte an drei Tagen gespielt. Das war ein wunderbarer Abschluss der Sommerferien. Schon im September folgt dann mein absolutes Highlight: Ich spiele in der neuen Elbphilharmonie. Und ich bin wahnsinnig gespannt darauf, wie die Akkustik des Hauses auf mich als Künstler auf der Bühne wirkt und wie wir den Saal mit Leben füllen.
In den Herbstferien fahre ich mit meiner Familie gen Süden. Ein wenig Sonne tanken an den schon eher grauen Tagen hier im Norden. Da hole ich mir noch einmal ordentlich Energie für den November und Dezember, da ich dann meine Tour „Die Kunst des Unmöglichen“ fortsetze. Entspannung finde ich auch bei einem einwöchigen Engagement auf der Sea Cloud II, einem wunderbaren Kreuzfahrtsegler, mit dem wir an der afrikanischen Küste schippern.
Außerdem gebe ich ein Benefizkonzert für den „Kulturbüdel“, eine Gesellschaft, die Kirsten Heitmann, Stefan Eggert und ich ins Leben gerufen haben, um soziale Einrichtungen und Institutionen in Hamburg finanziell zu unterstützen. Das machen wir seit 2014 und nun veranstalten wir schon unser viertes Konzert.
Um fit zu bleiben, mache ich viel Sport: Laufen, Skifahren. Und ich spiele Tischtennis. Die komplexen Bewegungsabläufe sind gut für Pianisten. Wenn ich gut Tischtennis spiele, spiele ich auch gut Klavier. Im Herbst beginnt die neue Punktspielsaison und dafür muss ich mich gut vorbereiten.