Bei den Porsche European Open ist Ex-Tennisprofi Carl-Uwe Steeb einer der Organisatoren. Im Interview sagt er, warum Golf besonders attraktiv ist.

Matchplay-Serie, Schnuppergolf und ein Besuch bei den Porsche European Open, dem Profiturnier in Green Eagle, Winsen. Der Business Club Hamburg setzt auch 2018 auf Golf. club! sprach mit Carl-Uwe Steeb, der die Besucher des BCH persönlich hinter die Kulissen des Profiturniers führen wird.

look_golf2club!: Herr Steeb, als früherer Tennisprofi und heutiger Mit-Organisator der Porsche European Open kennen Sie sich in beiden Sportarten aus. Welche ist die schwierigere?
Carl-Uwe Steeb: Das Gute am Golf ist, dass Spieler mit unterschiedlichem Leistungsniveau gemeinsam auf die Runde gehen und Spaß haben können. Beim Tennis ist das nicht so leicht. Das merke ich, wenn ich selbst spielen will und einen Spielpartner auf ähnlichem Niveau finden muss. Nicht so einfach.

Wie oft spielen Sie denn selbst – Tennis wie Golf?
Tennis zweimal im Monat, Golf im Sommer einmal in der Woche. Ich bin gern draußen in der Natur und genieße es, mir auf einer Runde Zeit lassen zu können.

Nutzen Sie eine Golfrunde auch fürs Business? Oder halten Sie diese Annahme auch für eine Mär?
Ich habe noch nie auf einer Runde Business- Entscheidungen getroffen, schließlich muss man sich aufs Spiel konzentrieren. Ich will ja ordentlich spielen. Aber wenn man vier bis fünf Stunden zusammen unterwegs ist, lernt man sich schon ganz gut kennen. Das kann dann die Basis fürs Geschäftliche nach der Runde sein.

Welchen Stellenwert hat ein Profi-Golfturnier wie die European Porsche Open in der Vermarktung?
Natürlich steht der Fußball über allem. Dahinter gibt es mit Golf, Tennis, Segeln, Reiten und Motorsport fünf Sportarten, die in der Vermarktung etwa den gleichen Stellenwert haben. Mit den Porsche European Open sind wir im TV weltweit vertreten und erreichen eine interessante Zielgruppe. Das Turnier ist deshalb besonders attraktiv für große Brands.

 

Gespräch: Andreas Eckhoff