„Weihnachten ist die einzige Zeit, bei der sich niemand traut, mich anzurufen.“

Bruno Labbadia, 49, ist seit April 2015 zum zweiten Mal Cheftrainer beim Hamburger SV. Er absolvierte als Profispieler 328 Bundesligaspiele. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gewann der gebürtige Darmstädter den DFBPokal und wurde Deutscher Meister, ebenso wie mit dem FC Bayern München. Seit 2003 ist Labbadia als Trainer im Profifußball tätig.

„Ich freue mich, dass ich in der Winterpause Gelegenheit habe, etwas herunterzukommen. Das letzte dreiviertel Jahr beim HSV war ziemlich intensiv. Aber das gehört zum Job des Fußballtrainers eben dazu. Jetzt kommt ein bisschen freie Zeit zum Genießen. Ich liebe das Weihnachtsfest und die Wochen davor. Da gehe ich mit meiner Familie über die Weihnachtsmärkte – den großen Weihnachtsmarkt auf dem Rathausmarkt finde ich klasse, aber ich mag auch kleine Märkte wie am Gänsemarkt, auf denen man für sich ist.
Ganz besonders freue ich mich auf das Weihnachtsfest. Es ist die einzige Zeit, in der sich keiner traut, anzurufen. Bei uns ist es Tradition, dass wir diese Tage mit der Familie verbringen. Meine Tochter Jessica, die in Berlin als Journalistin arbeitet, und mein Sohn Luca, der in England zur Schule geht, kommen nach Hamburg, so dass wir gemeinsam die Festtage verbringen können. Vielleicht mache ich mit meiner Frau über Silvester noch einen Kurzurlaub und wir fliegen irgendwohin, wo es warm ist. Anfang Januar liegt dann eine ganz besondere Feier an. Luca wird 18 Jahre alt. Und wir überlegen uns gerade, wie wir diesen großen Tag mit ihm zusammen feiern werden.
Da ich ein extremer Filmfan bin, will ich die Urlaubszeit ebenfalls nutzen, um mir den neuen James Bond „Spectre“ anzusehen. Das habe ich mir fest vorgenommen, der Film ist Pflicht. Allein die Ankündigung finde ich schon super.
Außerdem will ich mit meiner Familie das Musical Aladdin besuchen, das jetzt im Dezember nach Hamburg gekommen ist. Ich habe bisher fast alle Musicals, die hier gelaufen sind, gesehen.“

 

Foto: Martina van Kann