„Wir haben jetzt einen großen und wilden Garten. Ich weiß noch gar nicht, ob mir Gartenarbeit liegt.“

Bettina Tietjen, 54, ist eines der bekanntesten Gesichter des NDR. Sie ist unter anderem bei „Tietjen und Hirschhausen“ zu sehen, talkt auf dem roten Sofa bei DAS, kocht mit Rainer Sass und moderiert die Show „Wer hat’s gesehen?“. Tietjen hat ein Buch mit dem Titel „Schuhputzen mit Damenstrümpfen“ geschrieben und engagiert sich für ein Kinderhospiz.

„Wie in jedem Jahr geht es in den Ferien mit Freunden und Kindern zum Skifahren nach Val di Fassa in die Dolomiten. Da liegt viel Schnee und man kann bei frühlingshaften Temperaturen herrlich in der Sonne sitzen und entspannen.
Im letzten Jahr habe ich mein erstes Buch geschrieben, eine unterhaltsame Sammlung von Promi-Anekdoten und Alltagstipps. Jetzt bin ich schon mit dem nächsten Buchprojekt beschäftigt. Es geht um das Thema Demenz. Mein Vater, der inzwischen verstorben ist, war daran erkrankt und ich habe mich in den vergangenen zweieinhalb Jahren sehr intensiv mit ihm beschäftigt. Als ein Verlag mich ansprach, dachte ich zuerst, es sei zu persönlich, aber dann habe ich mich doch entschieden, es zu machen. Aus vielen Gesprächen – beruflichen und privaten – weiß ich, dass dieses Thema sehr viele Menschen bewegt.
Auch an Freizeitbeschäftigung mangelt es mir nicht. Wir haben uns ein kleines Haus an der Ostsee gekauft und werden gut damit zu tun haben, Haus und Garten instand zu setzen. Ich weiß noch nicht, ob mir die Gartenarbeit liegt, aber ich habe Lust, es auszuprobieren.
Im Mai findet der Hamburg-Marathon statt. Letztes Jahr bin ich zum ersten Mal Staffel gelaufen, das hat Spaß gemacht. Man muss vorher nicht groß trainieren und hat trotzdem dieses typische Marathon- Feeling. Wir sind mit unserer Vierer – Gruppe wieder dabei, ich laufe die letzten 9,4 km. Um mich nicht total zu blamieren (im Vergleich zu denen, die 42 km laufen), muss ich natürlich einigermaßen fit sein. Wenn es die Zeit erlaubt, versuche ich, dreimal die Woche zu laufen, aber das schaffe ich nicht immer.

 

Foto: Martina van Kann