Warum ist Ihr Beruf der beste, den Sie sich vorstellen können?
Ich vereine in meinem Job das Beste aus allen Welten. Dazu gehört flexible Arbeit und ein erfüllter Anspruch an die Tätigkeit. Ein wichtiger Punkt ist das Team. Es besteht eine hervorragende Teamakzeptanz, Respekt und auch das Vertrauen untereinander ist extrem groß. Mit solchen Leuten bringt es einfach Spaß zu arbeiten.

Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem Job?
Auch in unserem Bereich geht es immer schneller, höher, weiter. Ich würde gern die Möglichkeit nutzen, die Ziele, die ich mir stecke, auf eine realistische Basis zu stellen. Ich bin vielleicht manchmal etwas zu schnell, und muss dann sehen, dass ich die Leute auf dem Weg nicht verliere. Ich muss immer wieder selbst reflektieren und mich fragen: Habe ich alle Beteiligten erreicht und sicher ins Boot geholt? Generell bin ich rundum zufrieden mit meiner Arbeit.

Welche Ziele möchten Sie erreichen?
Ich möchte den Mitarbeitern die Freiheit geben, selbst zu entscheiden. Diese Individualität ist eine starke Motivation für die Leute. Wenn die Mitarbeiter diese Freiheiten nutzen und umsetzen, kommen die Ergebnisse von selbst. Ich bin kein Autokrat, der diktatorisch alles herunterbricht. Es gibt aber Prozesse, die einfach befolgt werden müssen. Die Ziele, die ich erreiche, hängen sehr damit zusammen, dass ich die Leute im Team nicht zufriedenstelle, sondern erfülle. Wenn das Team gute Arbeit abliefert, ist meine Arbeit unterm Strich auch positiv.

Haben Sie ein Lebensmotto?
Ja. Für mich ist Glück, wenn Vorbereitung auf Chance trifft. Ich war vielleicht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und hatte die richtigen Werkzeuge dabei, um das zu erreichen, was ich wollte. Mein Credo ist, dass man vorbereitet sein muss, wenn die Chance vorbeikommt. Und dann muss man eben auch zupacken.

Worüber können Sie sich ärgern?
Mich ärgert die zunehmende Bürokratie, die Sachen verlangsamt und ausbremst. Ich sehe das zum einen im privaten Bereich. Aber ich sehe auch beruflich, wie gewisse Reglementierungen, die uns auferlegt werden, die Geschäftsprozesse verlangsamen und uns dadurch Möglichkeiten nehmen, flexibler und kreativer zu sein.

Was ist Ihre große Stärke?
Meine Offenheit und meine soziale Kompetenz. Ich denke, dass ich jemanden, der am Fließband arbeitet, abholen kann genauso, wie ich auf Vorstandsebene präsentieren kann.

Gibt es ein besonderes Erlebnis in Ihrem Leben?
Die Geburt meiner zwei Kinder hat mich innerhalb kürzester Zeit von einem jugendlichen Menschen mit Flausen im Kopf zu einem Erwachsenen gemacht, der von heute auf morgen eine riesige Verantwortung mit sich trägt.

Wofür würden Sie sich engagieren?
Ich würde mich für diejenigen einsetzen, die keine Stimme haben. Beispielsweise die Orang-Utans, deren Lebensraum bedroht ist. Das finde ich extrem traurig. Den Schutz der Tiere vor den Profit zu stellen, wäre etwas, wobei ich mit anpacken würde.

 

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