Lange Zeit war es vor allem für konservative Investoren undenkbar bereits vor Fertigstellung oder Baubeginn eine Immobilie zu erwerben und damit einen „Forward Deal“ abzuschließen. Heute erleben wir eine grundlegend andere Situation: Die Sicherung und der Erwerb von Projektentwicklungen – häufig sogar vor der Baugenehmigung – werden zunehmend auch für institutionelle Anleger, Family Offices und vermögende Privatinvestoren opportun.

 

Wohnwirtschaftliche Projekte im Fokus der Investoren
Ein Trend, der vor allem den derzeit stark nachgefragten Bereich der Wohnimmobilien auf dem Hamburger Immobilienmarkt erfasst hat, wie Marc Antonio Unverzagt, Mitglied der Geschäftsführung des norddeutschen Immobilienberatungsunternehmens Robert C. Spies und Verantwortlicher für den Standort Hamburg, erläutert: „Diese Entwicklung findet häufig bei dem frühzeitigen Erwerb und der Sicherung von zentrumsbezogenen, innerstädtischen Projekten in Stadtteilen wie beispielsweise Othmarschen, Uhlenhorst, Altona und Hafencity Ausdruck. Dabei handelt es sich in der Regel um wohnwirtschaftliche Projekte“. Denn die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien in diesen wertbeständigen Lagen zwingt viele Investoren dazu, ihre Vorgehensweise bei der Suche nach den richtigen Objekten für ihr Portfolio neu zu strukturieren.

 

Langfristiger Erfolg durch frühzeitige Investitionen
Die Entwicklung eines Immobilienprojektes erfordert eine umfassende Kommunikation zwischen Architekt, Projektentwickler, Investor und dem Immobilienberatungsunternehmen, das den Vertrieb der Wohnungen übernimmt. Der Immobilienberater begleitet die Investoren auf diesem Weg, um für alle beteiligten Parteien eine Win-win-Situation zu erlangen. So erhalten einerseits die Initiatoren bereits zu einem frühen Zeitpunkt die Projektsicherheit und die Finanzierung, andererseits kann der Investor ein noch gestaltbares Projekt und insoweit einen immobilienwirtschaftlichen „Maßanzug“ für das eigene Portfolio erwerben. Zwar verzichtet der Projektentwickler auf der einen Seite auf eine mögliche Marge im Zuge einer Einzelveräußerung von Wohnungseigentum, erhält aber auf der anderen Seite häufig eine zeitnahe, belastbare Finanzierung und Wachstumsoptionen in nächste bzw. weitere Objekte und Projekte. Langfristig gesehen, eine attraktive Möglichkeit für Projektentwickler, wie es Marc Antonio Unverzagt bestätigt: „Gleichermaßen sichert ein en-bloc-Verkauf Kapazitäten beim Projektentwickler, so dass wir aktuell etliche en-bloc-Verkäufe zur beiderseitigen Zufriedenheit bei Käufer und Verkäufer in Hamburg beraten und begleiten dürfen.“  

 

Wandelnde Voraussetzungen am Immobilienmarkt
Derzeit wird die hohe Nachfrage nach Forward Deals vor allem durch das historisch niedrige Zinsniveau und die damit verbundenen niedrigeren Renditeerwartungen von Investoren für nachhaltig vermietbare, konservative Wohninvestments gestützt. Darüber hinaus begleiten und verstärken die Reurbanisierung und der demografischen Wandel diese Entwicklung. Deswegen werden barrierefreie, zentrale und innerstädtisch gelegene Wohnungen sowohl mittel-, als auch langfristig eine hohe Wertstabilität und Nachfrage generieren. Profiteur dieser Entwicklung ist im besonderen Maße eine Metropole wie Hamburg mit ihrer langfristig guten Bevölkerungsperspektive und wirtschaftlichen Entwicklung.

 

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