Das Magazin „Der Feinschmecker“ nimmt das Frühstück am Sonntag in der VILLA IM HEINE-PARK in die Liste der 40 attraktivsten Frühstücksplätze in Deutschland auf. Zu Recht, findet unsere Autorin.

So kann der Tag beginnen: Küchenchef Nils-Kim Porru und sein Team servieren den Gästen auserlesene Speisen. „Die Redakteurin des Magazins „Der Feinschmecker“ war von dem Frühstück in der Villa im Heine-Park sichtlich angetan.

Frühstück – für manche Menschen die schönste Mahlzeit des Tages. Sie schwelgen in verschiedenen Brot- und Brötchensorten, in Konfitüren, Gelees und Nuss-Nougat-Cremes, Eierspeisen, Aufschnitt, Käse und süßem Gebäck. Dazu heißen Kaffee oder verschiedene Sorten Tee, Orangensaft und vielleicht ein beschwingtes Gläschen Sekt. All das und einiges mehr darf erwarten, wer sich am Sonntag zum Frühstück in die Villa im Heine-Park, in der unter der Woche der Business Club Hamburg seinen Standort hat, begibt. Um 9 Uhr öffnen die Türen für die Morgenmahlzeit; bis 14 Uhr bleibt genügend Zeit, in entspannter Atmosphäre zu genießen. Wenn das Wetter mitspielt, geht das auch auf der herrlichen Terrasse mit Elbblick.

Dem Hamburger Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ war das Frühstück nicht nur eine lobende Erwähnung wert, es listet das Angebot in seiner aktuellen Ausgabe unter den 40 besten
deutschen Gourmet-Frühstücksplätzen – ein Ritterschlag für Küchenchef Nils-Kim Porru und sein Team. Porru hat aber auch wirklich eine feine Reihe von Genüssen zusammengestellt, die jedem das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Die Lieferanten sind erstklassig. Broterbe Gaues liefert das Brot, Eimsbüttels „kleine konditorei“ die Brötchen. Wurst und Schinken kommen vom Kultschlachter Wagner, Fischspezialitäten von H.D. Petersen. Kaffee und Tee in Bio-Qualität wird von der Rösterei Darboven bzw. deren Tee-Tochter Eilles bezogen. Die köstliche Konfitüre ist hausgemacht.

Eine Seltenheit bietet das Frühstück in der Villa obendrein: Es gibt kein Büfett, es wird bedient. Jetzt müssen die Büfett-Liebhaber, die sich gern von den verschiedenen Angeboten inspirieren lassen, nicht bedauernd „Aaaaach!“ sagen, denn das Büfett kommt en miniature in Form einer hölzernen Etagere auf den Tisch, in der zwölf kleine Gläschen alles enthalten, was das Herz begehrt. Das geht von Krabbensalat bis Salami, von Butter bis Frischkäse, von Schinken über Nutella bis Honig. Der winzigkleine Honigheber ist eine Niedlichkeit als Zugabe. Ein Schälchen mit frischem Obst und Tellerchen mit Vitello tonnato – köstlich, mit Kapern! – und Tomate, Mozzarella, Basilikumpesto runden das Angebot ab. Aber das ist noch nicht alles. Am Sonntag darf es schließlich etwas mehr sein. Und so gibt es Eierspeisen vom Rührei mit Kräutern bis zu Spiegeleiern mit Speck, es können aber auch Nürnberger Rostbratwürstchen oder Pancakes mit Ahornsirup geordert werden.

Auf dem Tisch steht bereits eine kleine Brotauswahl, aber auf einem Tisch in der Mitte beim Eingang kann sich jeder so viel Nachschub an Brot holen, wie er will. Da gibt es welches mit und ohne Körner, Croissants und Butterbrioches, Brötchen von hell bis dunkel – besonders gut ist eins, das wie ein kleines Graubrot aussieht, innen saftig und außen eine herrliche Kruste – und Süßes wie Franzbrötchen oder Blätterteigstücke. Bewährt hat sich, dass es kein Büfett gibt. „Die Gäste können sitzenbleiben, müssen nicht dauernd rennen, weil sie vielleicht die Butter vergessen haben. So entsteht keine Unruhe, weil sich nur ab und zu jemand Brot nachholt. Die Eierspeisen werden frisch in der Küche zubereitet und am Tisch serviert. So muss keiner an der Station Schlange stehen und warten, während man sich am Tisch gerade wunderbar unterhält.“ Porru ist zufrieden.

40 bis 60 Gäste kommen sonntags in die schönen Räume der denkmalgeschützten Villa von 1913. Der Park rund um das Haus, den der berühmte Landschaftsgärtner Joseph Ramee einst anlegte und der gerade restauriert wurde, hat hübsche Plätzchen zum Verweilen entlang der frisch angelegten Wege. Und wer sich nach der üppigen Morgenmahlzeit die Beine vertreten möchte, findet auch am Elbhöhenweg unterhalb der Villa jede Menge Spazierkilometer.

Text: Gisela Reiners