Ein Platz für hohe Tiere Der neue Partner des Business Club Hamburg, der CAPITAL CLUB EAST ARFICA, liegt im Zentrum von Kenias Hauptstadt Nairobi. Dort treffen sich Geschäftsleute und Unternehmer aus aller Welt.

Wie alles angefangen hat, ist bezeichnend für den zugleich intimen und internationalen Charakter des ersten privaten Business Club Ostafrikas, den Capital Club in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Eine Handvoll kenianischer Unternehmer saß vor rund vier Jahren im Capital Club in Dubai zusammen, in der gediegenen Abgeschiedenheit der dortigen Mitgliederbar. Plötzlich stand die Idee im Raum: „So einen Club brauchen wir auch in Nairobi!“ So jedenfalls erzählt der britische Geschäftsführer Andrew Christon die Geschichte des Clubs, den er im Dezember 2013 in Nairobi eröffnete. Und der in der Tat vieles mit dem Schwesterunternehmen in Dubai gemeinsam hat. Das beginnt mit der internationalen Zusammensetzung seiner Mitglieder: Ähnlich wie Dubai ist auch Nairobi ein Schmelztiegel der Kulturen, die wirtschaftlichen Möglichkeiten locken Investoren und Unternehmer aus aller Welt.

Weiter geht es mit dem Blick über die Dächer einer Stadt, die sich im wirtschaftlichen Aufbruch befindet. Der Capital Club Nairobi residiert in den Stockwerken vier bis sieben eines Gebäudes, das die Imperial Bank kürzlich errichtete. Weil bei der Zusammenkunft in Dubai auch ein Clubmitglied der Imperial Bank mit am Tisch saß, kam der Wunsch nach einem Business Club den Bauherren so rechtzeitig zu Ohren, dass sie die vier Etagen problemlos aufstocken konnten. Im besten Fall „funktioniert“ der Club genau so: Ideen werden geboren, Synergien entstehen und das nötige Kapital ist in Kürze aufgebracht. Architektonisch sei der hiesige Club „einer der besten der Welt“, meint Christon, der das beurteilen kann. Er hat vergleichbare Einrichtungen schon in Bangkok, Dubai, Jakarta, London, Moskau und anderen Städten aufgebaut oder geleitet. „Man spürt hier, dass nicht Büroetagen umgebaut, sondern dass die Räumlichkeiten für den Club entworfen wurden.“ Geradezu stolz führt er auf die riesige Dachterrasse, an zwei Seiten geht der Blick über die Skyline der Stadt. 200 Gäste finden gleichzeitig Platz. Im boomenden Stadtteil Westlands gelegen, ist das Gebäude der Imperial Bank von den modernen oder entstehenden Hochhäusern anderer Banken und Unternehmen umgeben. Viele Mitglieder müssen nur ein paar hundert Meter zurücklegen, wenn sie in den Club kommen wollen, um sich hier beispielsweise mit Geschäftspartnern zum Lunch zu treffen. An klaren Tagen reicht die Sicht von hier oben bis zum Flughafen von Nairobi und in der Ferne sind schemenhaft noch die Ngong Hills zu sehen, die durch Karen Blixens Roman „Jenseits von Afrika“ berühmt wurden.

Hier oben befindet sich von mehreren Restaurants des Clubs das wichtigste. Auf die exzellente Qualität des Essens wird größter Wert gelegt.

Chefkoch Luigi Frascella ist Süditaliener. Andrew Christon hat seine Künste in Dubai kennengelernt und ihn davon überzeugt, den Sprung nach Nairobi mit ihm gemeinsam zu wagen. Zusammen mit Luigis Partnerin Tamara, die in Nairobi die Leitung der Patisserie übernahm. Der 36-Jährige hat in Europa in mehreren Restaurants gekocht, die mit Michelinsternen ausgezeichnet sind. Während der Jahre im Ausland hat er sein Können noch verfeinert und erweitert. Unter seinen Gästen waren schon Stars wie Johnny Depp, Angelina Jolie, Brad Pitt, Al Pacino und Tina Turner.

Neben dem grandiosen Ausblick, den die Dachterrasse bietet, sei auch die exquisite Qualität des Essens für viele Mitglieder ein Anreiz, den Club regelmäßig aufzusuchen, meint Christon. So entstehen viele Momente, die er als „magisch“ bezeichnet: „Hier passieren Begegnungen, die in einem Hotel oder Restaurant völlig unmöglich wären“, sagt er. Laufend werden Geschäfte abgeschlossen, Verträge eingefädelt, Kontakte geknüpft. Nach den ersten acht Monaten seiner Existenz hat der Club bereits 600 Mitglieder, hinzu kommen eingeschriebene Partner. Unter den Mitgliedern sind etliche Bankhäuser und Fluggesellschaften, Consultingfirmen und international renommierte Finanzberater sowie die Botschafter mehrerer Länder. Ihnen allen stehen Konferenzräume unterschiedlicher Größe zur Verfügung, die für Videokonferenzen mit der modernsten Technik ausgestattet sind.

Absolut „up to date“ ist aber nicht nur die Technik, sondern auch die gesellschaftliche Seite des Clubs. „Wir sind ein Club des 21. Jahrhunderts“, sagt Christon. Während die Räumlichkeiten tagsüber eher dem Geschäftlichen dienen, werden sie abends zur Bühne für das soziale Leben. Die Kulisse bieten die funkelnden Lichter von Nairobi, unten in den Straßen von Westlands ist das Nachtleben rege. Zu den beliebtesten Events gehören die samstäglichen Jazzabende auf der Dachterrasse. In regelmäßigen Abständen werden namhafte Gastredner eingeladen oder andere Veranstaltungen organisiert, die kulinarisch reizvoll und intellektuell anregend sind.

Weil sich die Sicherheitslage in Nairobi in den vergangenen Monaten verschlechtert hat, seien diese Veranstaltungen beliebter denn je, sagt Christon. „Viele fühlen sich in unseren Räumen jetzt sicherer als draußen auf den Straßen der Stadt.“ Die Verunsicherung begann mit dem Anschlag auf das Westgate- Einkaufszentrum im September 2013, bei dem mehr als 70 Menschen starben. „Viele unserer Mitglieder kennen jemanden, der davon betroffen war, oder sie waren sogar selbst betroffen“, bedauert Christon. „Das war ein harter Schlag für alle, aber ein paar Wochen später ging das Leben wieder seinen gewohnten Gang.“ Letztlich geht es den meisten genauso wie ihm, einem Briten, der mit seiner Frau und zwei Kindern in Nairobi lebt: Die Möglichkeiten dieser wirtschaftlich aufstrebenden Stadt verlocken zum Bleiben.

„Viele Investoren entdecken gerade erst das Potential von Ostafrika.“ Trotz der in Bezug auf die Sicherheitslage schlechten Schlagzeilen gründen gerade jetzt viele namhafte internationale Unternehmen eine Filiale in Nairobi. Die Investitionen aus dem Ausland seien interessanter denn je, Europa und die USA versuchten, die verlorenen Marktanteile von China zurückzuerobern. „Insofern kam der Club genau zum richtigen Zeitpunkt“, meint Christon. Kein Wunder, die kenianischen Ideengeber zu dessen Gründung waren ja so nah am wirtschaftlichen Puls ihrer Heimat, wie man nur sein kann. Selbstverständlich ist der Capital Club Nairobi rund um die Uhr bewacht, die Sicherheit der Mitglieder ist garantiert. Und das auf eine so diskrete Weise, dass über den Dächern von Nairobi nur das andere zählt: der vielversprechende Kontakt zu Geschäftspartnern oder das Leben auf der vielleicht exquisitesten sozialen Bühne, die diese Stadt zu bieten hat.

Neuer Kooperationspartner: Capital Club East Africa Nairobi Der Capital Club bietet Mitgliedern des Business Club Hamburg zahlreiche Services. Das Haus ist Montag bis Samstag (ab 11 Uhr bis 23 Uhr) geöffnet. Neben der ausgezeichneten Küche gibt es eine Bar mit großartiger Aussicht sowie einen gro.zügigen Fitnessbereich. Konferenzräume können auf Wunsch angemietet werden. Möchten Sie den Capital Club in Nairobi besuchen, wenden Sie sich bitte – wie bei allen Partnerclubs des Business Club Hamburg – an unser Veranstaltungsteam (040 42 10 70 01 42), das Ihnen gerne hilft.

Text: Bettina Rühl

 

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Capital Club Nairobi
Level 4-7 Imperial Court
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Nairobi, Kenia
Tel: +254 709 03 80 00
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