Ein Schreibtisch verrät viel über seinen Besitzer. In jeder Ausgabe blicken wir auf einen – diesmal auf den von THORSTEN ECK.

Autos spielen im Leben von Thorsten Eck eine bedeutende Rolle. Zum einen, weil er damit berufsbedingt rund 70 000 Kilometer im Jahr fährt, zum anderen, weil sie seit seiner Jugend einen großen Reiz auf ihn ausüben. „Ich habe schon als Junge mit meinem Vater auf dem Verkehrsübungsplatz Runden gedreht“, sagt er. Vielleicht gerade weil er so viel unterwegs ist, ist ihm sein Schreibtisch heilig. „Mir ist es wichtig, dass ich einen Bezugspunkt habe“, sagt Eck. In einem mobilen Büro könne der dreifache Familienvater nicht arbeiten. Deshalb hat er seine Umgebung persönlich gestaltet. Auf der Fensterbank findet sich neben einem VW-Bus und einem Volvo TV 544 das Modell einer Alfa Romeo Giulia – die er im selben Rotton auch als echten Oldtimer besitzt. Vor einer Fotogalerie seiner Familie lächelt ihn ein Smiley an. Ein kleiner gelber Wutball, den er zum Dampfablassen gegen die Wand werfen könnte. „Das brauchte ich bisher aber nicht“, sagt Eck. Die bunte Maske hat ihm seine älteste Tochter Pia geschenkt. „Sie hat sie während eines Urlaubes an der Adriaküste gebastelt.“ Die Maske begleitet ihn bereits seit 13 Jahren und liegt immer in seinem Blickfeld. Thorsten Eck hat einmal in einem Unternehmen gearbeitet, bei dem keine persönlichen Dinge auf dem Schreibtisch stehen durften. Seine Reaktion darauf: „Hab‘ ich trotzdem gemacht.“

 

Thorsten Eck, 53, ist seit 2015 Geschäftsführer der Gegenbauer Service GmbH in Hamburg. Das Unternehmen bietet neben der Gebäudereinigung auch Health Care, Facility Management sowie Sicherheitsdienste an.

 

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FOTO: MARTINA VAN KANN