Ein Schreibtisch verrät viel über seinen Besitzer. In jeder Ausgabe blicken wir auf einen – diesmal auf den von PETER SINN.

„Ein Büro brauche ich eigentlich gar nicht“, sagt Peter Sinn, der Gründer der CP Corporate Planning AG. Das stimmt irgendwie, denn als Vorstand eines Softwareunternehmens arbeitet er von überall. Aber natürlich hat der gebürtige Heidelberger ein Arbeitszimmer, sogar ein großzügiges mit herrlichem Blick auf die Elbe und die riesigen Pötte, die fast in Reichweite an seinem Fenster vorbeiziehen. Auf einem Sideboard steht in Blickrichtung Elbe ein messingfarbenes Fernrohr. Damit kann Sinn das Treiben auf den Schiffen beobachten. „Das ist ein Geschenk meiner Mitarbeiter.“ Das Fernrohr hat für den vierfachen Familienvater aber eher „symbolische Bedeutung“, denn die Unternehmen, für die seine Firma Software entwickelt, müssen nach vorn schauen und Entscheidungen für die Zukunft treffen. Einige private Dinge hat Peter Sinn gern um sich: den Tukan auf der Schaukel – eine Urlaubserinnerung aus Südamerika. Der Kalender mit Fotos seiner Kinder ist ihm wichtig. Und der signierte HSV-Fußball. „Corporate Planning engagiert sich seit vielen Jahren beim HSV. Als Sponsor ist uns die Jugendarbeit und die Nachwuchsausbildung ans Herz gewachsen“, sagt Sinn. Er selbst war ein guter Fußballer, spielte in der Südwest-Jugendauswahl. Wer weiß, vielleicht wäre er Profi geworden, wenn er nicht aus gesundheitlichen Gründen hätte aufhören müssen.

 

Peter Sinn, 62, gründete 1989 mit seinem Partner Achim Berg die CP Corporate Planning AG. Das Hamburger Unternehmen hat 130 Mitarbeiter und entwickelt Software zur Unternehmenssteuerung für Firmen im Mittelstand.

 

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040 43 13 33 – 0,
www.corporate-planning.com

 

FOTO: MARTINA VAN KANN