Ein Schreibtisch verrät viel über seinen Besitzer. In jeder Ausgabe blicken wir auf einen – diesmal auf den von JÖRN LAUTERBACH.

Jörn Lauterbach hat ein Büro, um das ihn viele beneiden. Direkt von seinem Schreibtisch im elften Stock blickt er auf die Elbphilharmonie, den Hafen und den Michel, dessen große Zeiger ihm die Zeit anzeigen. „Wenn ich wissen will, wie spät es ist, schaue ich nicht aufs Handgelenk oder das Smartphone, sondern auf die Turmuhr“, sagt der Leiter der Redaktionen „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“ Hamburg. Sein Arbeitsplatz ist schlicht und funktional. Alles ist aufgeräumt und liegt an seinem Platz. Kreatives Chaos ist seine Sache nicht. „Aufräumen ist für mich als Tageszeitungs-Journalist wichtig. Wenn ich dauernd etwas suchen müsste, würde ich entscheidende Zeit und Konzentration verlieren“, sagt er. Der Hobbyfußballer und Werder-Bremen-Fan braucht es nicht heimelig an seinem Arbeitsplatz. Das Büro dient ihm nicht nur zum Recherchieren und Schreiben, sondern auch zum Empfang von Gästen. Kleine, persönliche Dinge finden sich dennoch: zum Beispiel eine Tüte Lakritz, das er leidenschaftlich gern nascht und immer in Griffweite hat. Oder eine Ausgabe der Zeitung USA Today vom Tag nach der Wahl Barack Obamas zum Präsidenten, die er 2008 von einem Amerika-Urlaub mitgebracht hat. Ganz besonders am Herzen liegt Lauterbach das schicke Holzradio, das er im Shop des Kinderhilfswerks „Plan International“ gekauft hat. Die Hilfsorganisation unterstützt der zweifache Familienvater seit vielen Jahren.

Jörn Lauterbach, 44, ist seit Anfang Mai 2015 Redaktionsleiter für die Zeitungsausgaben sowie den Online-Auftritt von „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“ Hamburg.

 

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Jörn Lauterbach
040-3472 4587
jörn.lauterbach@weltn24.de
www.welt.de

 

FOTOS: MARTINA VAN KANN